Zentralschweiz Tourismus in der Region Luzern erholt sich weiter

we, sda

23.2.2023 - 11:11

Der Tourismus in der Stadt Luzern erholt sich langsam. (Archivbild)
Der Tourismus in der Stadt Luzern erholt sich langsam. (Archivbild)
Keystone

Der Tourismus in der Region Luzern-Vierwaldstättersee erholt sich zwar weiter von der Covid-19-Krise. Die Zahl der Logiernächte bewegt sich aber noch immer weit unter den Werten von 2019, dem Jahr vor der Pandemie.

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In der Stadt Luzern wurden im vergangenen Jahr knapp 1,1 Millionen Übernachtungen gezählt, das ist eine Zunahme von 77,5 Prozent, wie Luzern Tourismus AG am Donnerstag mitteilte. Die Gesamtregion Luzern-Vierwaldstättersee – also die Kantone Luzern, Schwyz, Uri, Obwalden und Nidwalden zusammen – verzeichneten 3,5 Millionen Logiernächte. Das sind 29,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Trotz dieser Zunahmen bewege sich der Tourismus in der Stadt und in der Region noch immer weit unter den Werten von 2019, heisst es weiter. Luzerns Tourismusdirektor Marcel Perren zeigt sich zuversichtlich und bezeichnet die Erholung als «erfreulich».

Laut Luzern Tourismus entwickelte sich der Heimmarkt «ausgezeichnet». Die Zahl der Gäste aus Europa bewegt sich in der Nähe des Niveaus vor Covid. Auch der USA-Markt, der wichtigste internationale Markt, konnte stark zulegen.

Asiatische Gäste fehlen noch immer

Viele Gäste aus den asiatischen Ländern blieben aufgrund der Covid-bedingten Reiseeinschränkungen weiterhin fern. So betrug der Rückgang in der Stadt Luzern immer noch 60 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Einzig Gäste aus den Golfstaaten fanden wieder vermehrt den Weg nach Luzern.

Für das laufende Jahr geht Luzern Tourismus von einer weiteren Erholung der Fernmärkte aus. Aus China werden allerdings erst ab dem Spätsommer vermehrt Gäste erwartet, da die Reiseeinschränkungen in China erst kürzlich aufgehoben wurden und die Flugkapazitäten erst wieder ausgebaut und Engpässe bei der Ausstellung von Visa abgebaut werden müssen.

Luzern Tourismus erwartet zudem, dass die chinesischen Gäste künftig individueller und in kleineren Gruppen reisen werden.