Energie Trockener Sommer schmälert Ergebnis der Schwyzer EBS

kad, sda

24.3.2023 - 12:18

Der Stausee Selgis der Elektrizitätswerke des Bezirks Schwyz, EBS. (Archivbild)
Der Stausee Selgis der Elektrizitätswerke des Bezirks Schwyz, EBS. (Archivbild)
Bild: Keystone

Die Schwyzer Energiefirma EBS hat im Geschäftsjahr 2022 deutlich weniger Strom erzeugt. Auch der Gewinn fiel mit 2,2 Millionen Franken 20 Prozent tiefer aus als im Vorjahr.

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Der Umsatz lag dagegen mit 74,3 Millionen Franken deutlich über dem Vorjahresniveau, nämlich um über 21 Millionen Franken, wie die EBS Energie AG am Freitag mitteilte. Weil sich der Fremdstrombezug verdreifachte, stieg auch der Aufwand deutlich an.

Die Muotakraftwerke produzierten 11,4 Prozent weniger Strom. Die 188,7 Millionen Kilowattstunden seien das dritttiefste Ergebnis seit 1970 gewesen. Grund dafür war das trockene, heisse Sommerwetter. Auch verkaufte EBS 3,2 Prozent weniger Strom. Grund dafür seien der Stromsparaufruf und die höheren Temperaturen gewesen.

Gleichzeitig lief der Unterhalt der Kraftwerke auf Hochtouren. Zudem verhandelte EBS über eine neue Konzession für die Muotakraftwerke. Ziel sei es, dass der Bezirk bald über die ab 2030 gültige Konzessionserneuerung abstimmen könne, heisst es in der Mitteilung.

Über 3,8 Millionen Franken investierte EBS in die Netzinfrastruktur. Zudem lieferte sie fast 9 Millionen Franken an Wasserzinsen und Konzessionsabgaben an die öffentliche Hand ab.