Mit 1000 Aktionen sind Schwyzer Gemeinden in den vergangenen drei Jahren den gebietsfremden Pflanzen an die Wurzel gegangen. Zusammen mit den Kantonsbeiträgen investierten sie im Rahmen des Pilotprojekts über eine halbe Million Franken. Der Kampf, er geht weiter.
Die Bestände seien zurückgegangen und der Aufwand der Eindämmungsmassnahmen wurde kleiner, wie der Kanton am Donnerstag anlässlich einer Bilanz mitteilte. Doch der Erfolg der Massnahmen werde erst in einigen Jahren sicht- und messbar sein.
14 Neophytenarten kommen im Kanton vor, über 2700 Standorte wurden neu kartiert. Am häufigsten kommt der Sommerflieder vor, gefolgt von Nordamerikanischen Goldruten, dem Schmalblättrigem Greiskraut, dem Kirschlorbeer und dem Japanischem Staudenknöterich vor.
Einigen Gemeinden sei es gelungen, alle ihnen bekannten Standorte ausserhalb privater Gartenareale zu bearbeiten. "Hotspots" seien Gewässerränder, Auto- und Eisenbahntrassee. Sehr viele invasive Neophyten gibt es im Siedlungsgebiet.
Am Projekt beteiligten sich 14 der 30 Gemeinden. Die Teilnehmer erhielten neben jährlichen Beiträgen von rund 90'000 Franken auch Materialien und Beratung bei der Regulierung von exotischen Problempflanzen. Die Regierung will, dass ab 2019 alle Gemeinden des Kantons Unterstützungsbeiträge des Kantons beantragen können.
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