Pflege Über 9000 Personen waren 2017 in Zentralschweizer Altersheimen

SDA

25.10.2018 - 11:21

In den Alters- und Pflegeheimen der sechs Zentralschweizer Kantone lebten Ende 2017 9045 Personen. Das waren 64 weniger als im Vorjahr. Im Durchschnitt liegt der Anteil stationär gepflegter Menschen ab 65 Jahren bei 6,4 Prozent, Tendenz rückläufig. Am tiefsten ist die Heimauslastung im Kanton Schwyz.

Dort waren 90,5 Prozent der Heimplätze belegt, was auf einen Angebotsausbau bei mehreren Heimen zurückzuführen sei, wie Lustat Statistik Luzern am Donnerstag mitteilte. In Schwyz wurden zusätzlichen 113 Betreuungsplätze geschaffen.

Um 92,7 Prozent belegt waren die Urner Heime, am höchsten ist die mittlere Auslastung in Obwalden (97,8 Prozent) sowie in Nidwalden und Luzern (je 97,4 Prozent). Der Ausbau im Kanton Schwyz, wo 1800 ältere Personen in Heimen lebten, wirkte sich auch auf die Zahl der Vollzeitstellen aus. Diese wuchs um 95 auf 1779 Vollzeitstellen an.

Insgesamt stieg die Beschäftigtenzahl um 223 Vollzeitstellen auf 9238 in sämtlichen Kantonen. Luzern schuf 77 neue Stellen und hat nun deren 4989, in Zug sind es 1052 (+29), in Obwalden 464 (+12), in Nidwalden 445 (+9) und in Uri 509 (+1).

Am meisten Heimbewohner zählt Luzern mit 4800, die wenigsten Obwalden mit 400. In Zug sind es 1100, in Nidwalden 450 und in Uri 520. Der Kanton hat mit 7,1 Prozent den höchsten Anteil Heimbewohner an der über 65-jährigen Bevölkerung.

Mit einem Durchschnitt von 3,2 Jahren leben im Kanton Nidwalden die Menschen am längsten im Heim. In Obwalden sind es noch 3,1 Jahre. Die tiefste Dauer pro Langzeitaufenthalt verzeichnet Uri mit 2,4 Jahren. Insgesamt gibt es in der Zentralschweiz 134 Heime mit 9603 Plätzen.

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