Industrie Umsatz von Bossard schraubt sich nur moderat in die Höhe

SDA

8.4.2019 - 08:16

Die Zuger Bossard-Gruppe hat im ersten Quartal 2019 den Umsatz weiter gesteigert. Das Wachstumstempo des auf Verbindungstechnologie spezialisierten Unternehmens war solide, ging gegenüber dem Schlussquartal des vergangenen Jahres aber etwas zurück.

Der Umsatz erhöhte sich um 5,4 Prozent auf 232,2 Millionen Franken, wie Bossard am Montag mitteilte. In Lokalwährungen ergab sich ein Plus von 5,3 Prozent, verglichen mit 8,8 Prozent im vierten Quartal 2018. Mit dem ausgewiesenen Umsatz hat Bossard die Schätzungen der Analysten leicht übertroffen.

Trotz der «deutlich anspruchsvolleren Rahmenbedingungen» sei man damit gut ins neue Jahr gestartet, teilte Bossard mit. Dies sei «umso bemerkenswerter», als dass die Leistung in einem «Umfeld von nachlassender Konjunkturdynamik» zustande gekommen sei und die Vergleichsbasis aus dem Vorjahr bereits auf einem hohen Niveau gelegen habe.

Regional gesehen wurde das Wachstum vor allem von Europa und Asien getragen, wo die Verkäufe in Lokalwährungen gegenüber der Vorjahresperiode um über 7 beziehungsweise knapp 18 Prozent anzogen. Für die wichtigste Konzernregion Europa spricht Bossard von einem uneinheitlichen Bild, wobei Marktanteile gewonnen worden seien. In Asien hätten vor allem die Hauptmärkte China und Indien das Wachstum nach oben getrieben.

Verhaltende Entwicklung in der Region Amerika

Weniger gut lief es im Startquartal in der Region Amerika, wo der Umsatz in Lokalwährungen um knapp 5 Prozent schrumpfte. Unter anderem sei man mit einer verhaltenen Umsatzentwicklung bei einigen Grosskunden konfrontiert gewesen, welche mit dem «erfreulichen Neugeschäft» nicht habe kompensiert werden können. Bossard zählt in den USA unter anderem Tesla und John Deere zu seinen Kunden.

Für den weiteren Geschäftsverlauf zeigt sich das Unternehmen einigermassen zuversichtlich. So wird für das Gesamtjahr ein Umsatz im Bereich von 900 bis 920 Millionen Franken angestrebt, nach gut 870 Millionen im Jahr 2018. Mit den Verkäufen aus dem ersten Quartal sieht sich Bossard diesbezüglich auf Zielkurs.

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