UniversitätUniversität Luzern schafft Departement für Medizin
SDA
20.5.2019 - 12:43
Die Universität Luzern schafft ein Departement für Gesundheitswissenschaften und Medizin. Mit der neuen Einheit will die Universität nach eigenen Angaben die Voraussetzungen für den Ausbau der Gesundheitswissenschaften legen.
Das neue Departement entstehe durch die Umwandlung des Seminars für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik, teilte die Universität Luzern am Montag mit. Es solle direkt dem Rektor unterstellt werden.
Das neue Departement ist damit keiner Fakultät zugeordnet und nimmt eine Sonderstellung ein. Es gebe keine anderen Departemente, die direkt dem Rektor unterstellt seien, teilte die Universität auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
Das bisherige Seminar für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik war der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät zugeordnet. Es habe sich mit Fragen rund um die Gesundheit aus dieser Perspektive befasst, teilte die Universität weiter mit.
Das neue Departement wird drei Fachbereiche umfassen. Es handelt sich um die Gebiete Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik, Medizin sowie Rehabilitation. Geleitet wird es von Gerold Stucki, dem bisherigen Leiter des Seminars für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik.
Die Universität Luzern will das Gebiet Gesundheitswissenschaften ausbauen und ab 2020 Studenten das Masterstudium in Medizin anbieten. An diesem sogenannten Joint Master Medizin sind auch Luzerner Kliniken und die Universität Zürich beteiligt. Mit dem neuen Departement sei die Universität Luzern optimal auf den Ausbau aufgestellt, heisst es in der Mitteilung.
Keine Medizinfakultät angestrebt
Die Universität Luzern hat eine theologische, eine kultur- und sozialwissenschaftliche, eine rechtswissenschaftliche und eine wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. Aus dem neuen Departement könne, müsse aber nicht eine eigene Fakultät entstehen, teilte die Universität mit. Für eine neue Fakultät müsste das Universitätsgesetz angepasst werden.
Die Universität strebe keine Medizinfakultät an, teilte sie weiter mit. Sie sehe die Medizin immer im Verbund mit den Gesundheitswissenschaften, einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplin. Für die medizinische Ausbildung setzte sie auf Partnerschaften. Bei dem neuen Departement gehe es darum, thematisch zusammengehörende Bereiche zusammenzufassen.
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