Landrat URUri beteiligt sich an Finanzierung der Ärzteweiterbildung
kad, sda
8.2.2023 - 11:02
Der Kanton Uri soll dem Konkordat zur Interkantonalen Finanzierung der Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten beitreten. Der Landrat hat diesen Schritt am Mittwoch genehmigt und zur Volksabstimmung verabschiedet, es gab aber auch kritische Stimmen.
Keystone-SDA, kad, sda
08.02.2023, 11:02
SDA
Das Parlament sprach sich mit 48 zu 6 Stimmen bei 1 Enthaltung dafür aus, dass Uri künftig jene Kantone unterstützt, die viele Assistenzärztinnen und -ärzte aus- und weiterbilden. Der Beitritt zu Interkantonalen Vereinbarung kostet Uri rund 440'000 Franken im Jahr. Nun muss das Volk darüber abstimmen.
Bisher traten 20 Kantone der Vereinbarung bei, der erste Ausgleich erfolgt bereits im Jahr 2023. Damit werden die Ausbildungskosten unter den Kantonen besser aufgeteilt. Besonders Kantone mit Universitätsspitälern wie Basel-Stadt, Genf, Zürich, Waadt und Bern, die viele Ärzte ausbilden, sollen entlastet werden.
Genau diese Konzentration war es, an der sich Kurt Gisler (CVP) störte. Uri finanziere mit dem Beitritt künftig die Ausbildung in den grossen Zentren. Man gehe einmal mehr den Weg, die steigenden Gesundheitskosten über den Weg des geringsten Widerstandes zu berappen, nämlich über den Steuerzahler. Er lehne den Beitritt ab.
Dies tat auch sein Parteikollege Ruedy Zgraggen. Er bemängelte, dass Uri die Vereinbarung frühestens 2027 kündigen könnte. Ein Austritt sollte mit Blick auf die jährlichen Kosten früher möglich sein. Die ganze Sache gehe ihm zu schnell.
Gesundheitsdirektor Christian Arnold (SVP) erwiderte, das Thema sei bereits seit zehn Jahren auf dem Tapet. Die Urner Regierung habe mit dem Beitritt und dem «Biss in den sauren Apfel» lange zugewartet, allerdings nur aus finanziellen Gründen. Inhaltlich mache die Vereinbarung Sinn.
Würde Uri nicht beitreten, müssten der Kanton mit den Standortkantonen Vereinbarungen abschliessen, damit Urner Ärztinnen und Ärzte auch künftig ihre Weiterbildungen an deren Spitälern absolvieren könnten. Man wäre dann «auf Gedeih und Verderb» der Bereitschaft der Spitäler angewiesen.
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