4,9 Millionen Franken für das Urner Kantonsspital hat der Urner Landrat in seiner Sitzung vom Mittwoch bewilligt. Es handelt sich dabei um die Abgeltung für gemeinwirtschaftliche Leistungen. Der Betrag ist seit fünf Jahren konstant.
Das Parlament stimmte dem sogenannten Spitalkredit 2019 mit 58 zu 0 Stimmen bei 1 Enthaltung zu. Gemeinwirtschaftliche Leistungen decken unter anderem die Kosten für die Aus- und Weiterbildung von Medizinalpersonen sowie die Aufrechterhaltung der Spitalkapazitäten aus regionalpolitischen Gründen.
Insgesamt rechnet die Regierung 2019 mit Kosten von 21,6 Millionen Franken. Davon entfallen 15,8 Millionen Franken auf die stationäre Akutversorgung. Hier trägt der Kanton einen Anteil von 55 Prozent.
Wie sich die Höhe der gemeinwirtschaftlichen Leistungen längerfristig entwickeln werde, sei schwierig vorauszusagen, weil sich die Regeln immer wieder verändern würden, hielt die Sprecherin der Gesundheitskommission fest. Mehrertrag könnten Anpassungen bei den Tarifen bringen. Optimierungen auf der Kostenseite sei mit dem neuen Spital möglich.
Das Urner Stimmvolk hatte im September 2017 einem 115 Millionen Franken teuren Um- und Neubau des Kantonsspitals zugestimmt. Ende 2022 sollte es bezugsbereit sein.
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