StrassenbauVCS und WWF fordern Verzicht auf Bypass oder Autobahnrückbau
SDA
3.7.2020 - 09:28
Die Umweltverbände VCS und WWF lehnen die Luzerner Umfahrungsstrasse Bypass ab. Sie haben gemeinsam Einsprache dagegen erhoben. Das Projekt, das derzeit öffentlich aufliegt, sei mit den Klimazielen nicht vereinbar.
Der Bypass bringe einen «massiven Kapazitätsausbau der Strasse», begründeten die Luzerner Sektion des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) und WWF Luzern am Freitag ihre Einsprache. Es sei daher darauf zu verzichten.
Die Einsprecher fordern, dass der Bund die Auswirkungen des Bypass-Projekts auf die verbindlichen Klimaziele detailliert ausweist. Im aktuellen Projekt fehle eine «seriöse Bezugnahme auf die Klimaproblematik». Sie bemängeln, dass die «Klimakosten» mit nur 5 Millionen Franken eingerechnet seien, während der Fahrzeitgewinn mit 1,3 Milliarden Franken positiv zu Buche schlage.
VCS und WWF kritisieren weiter, dass dem Bypass ein Verkehrsmodell zugrundeliegende liege, das auf veralteten Zahlen basiere. Damit werde die Nachfrage nach motorisiertem Individualverkehr überschätzt.
Rückbau oder Umnutzung
Werde der Bypass trotzdem realisiert, verlangen die Umweltverbände, dass die heutige Stadtautobahn entweder für den ÖV umgenutzt oder zurückgebaut wird. Weiter wären aus ihrer Sicht flankierende Massnahmen nötig, etwa bezüglich Lärmschutz oder Siedlungsverträglichkeit.
Mit der Stadtumfahrung Bypass will der Bund der steigenden Verkehrsbelastung Herr werden. Dazu will er einen neuen Autobahnabschnitt zwischen Emmen und Kriens mit einem 3,5 Kilometer langen Tunnel bauen. Das Ausführungsprojekt liegt derzeit öffentlich auf.
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