IndustrieVekselberg will Verwaltungsrat von Schmolz+Bickenbach neu besetzen
SDA
29.10.2019 - 09:46
Beim Luzerner Stahlhersteller Schmolz + Bickenbach gehen die Turbulenzen weiter. Die Liwet Holding des russischen Milliardärs Viktor Vekselberg fordert eine ausserordentlichen Generalversammlung zur Neubesetzung des Verwaltungsrates.
Dabei sollen gemäss dem Vorschlag von Liwet vier amtierende Mitglieder des Verwaltungsrats abgewählt werden, wie Schmolz + Bickenbach (S+B) am Dienstag mitteilte: Verwaltungsratspräsident Jens Alder, Michael Büchter, Isabel Corinna Knauf und Adrian Widmer.
Liwet schlage vor, diese vier Mitglieder durch die Zuwahl von vier neuen VR-Mitgliedern zu ersetzen. Die vorgeschlagenen neuen Mitglieder sind Jürgen Geissinger, der neuer Präsident werden solle, Aldo Belloni, Inka Koljonen und Michael Süss.
«Der VR hat den Eingang des Vorschlags von Liwet bestätigt und wird zu gegebener Zeit über das weitere Vorgehen informieren», schrieb S+B weiter. Vekselbergs Liwet hält 26,9 Prozent am Spezialstahlkonzern.
Kapitalerhöhung geplant
Das Unternehmen kämpft ums Überleben, weil die Kunden noch weniger bestellen als erwartet. Der hoch verschuldete Konzern braucht nun frisches Geld und will daher eine Kapitalerhöhung durchführen, wie er vergangene Woche bekannt gab.
S+B plant die Ausgabe neuer Aktien im Gesamtbetrag von mindestens 189 Millionen und höchstens 350 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen darüber an einer ausserordentlichen Generalversammlung am 2. Dezember abstimmen. Grossaktionär Martin Haefner hat bereits seine Unterstützung signalisiert.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover