Energie Veranstalter in der Stadt Luzern müssen Stromsparmassnahmen belegen

kad, sda

30.9.2022 - 10:14

Veranstaltungen auf öffentlichem Raum in der Stadt Luzern müssen künftig darlegen, wie sie Strom sparen. (Archivbild)
Veranstaltungen auf öffentlichem Raum in der Stadt Luzern müssen künftig darlegen, wie sie Strom sparen. (Archivbild)
Keystone

Der Luzerner Stadtrat will Energie sparen und hat dazu 13 Massnahmen beschlossen. Unter anderem verlangt er künftig von Veranstaltern im öffentlichen Raum, dass sie Rechenschaft über Stromsparmassnahmen ablegen.

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Beim Bewilligungsverfahren für Veranstaltungen in der Stadt müssen die Gesuchstellenden neu darlegen, welche Sparmassnahmen geprüft wurden und umgesetzt werden. Die Bewilligung werde nur unter dem Vorbehalt allfälliger Einflussnahme bis hin zum Widerruf bei Strommangel erteilt, teilte der Stadtrat am Freitag mit.

Zu den weiteren Sparmassnahmen der Stadt zählen unter anderem reduzierte Heiztemperatur, kein Warmwasser mehr in Verwaltungsgebäuden und der Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung in öffentlichen Gebäuden. Der Stadtrat rechnet damit von November bis März 2023 mindestens 1,2 Millionen Kilowattstunden Energie einzusparen. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund 350 durchschnittlichen Vierpersonen-Haushalten.

Die Massnahmen, die sich an der Liste des Städteverbands orientieren, würden zwar eine Komforteinbusse bringen, die aber nicht grundlegende Bedürfnisse der Menschen betreffen, hält die Stadt fest und ergänzt: Wenn alle Stadthaushalte die Temperatur in ihren Wohnungen um 1 Grad senken, reduziert sich der Energiebedarf um rund 20 Millionen Kilowattstunden.