Die Stadt Kriens ist mit ihrer Opposition gegen die Streichung von Bushaltestellen beim Verkehrsverbund Luzern teilweise erfolgreich gewesen. Dieser kündigte im Raum Luzern einen mittelfristigen Ausbau des Busnetzes an.
Der Verkehrsverbund Luzern hat am Freitag über das geplante Angebot im öffentlichen Verkehr, das den Namen Agglomobil 4 trägt, informiert. Die darin vorgesehenen Änderungen werden ab Dezember 2021 umgesetzt. Im Rahmen der Vernehmlassung waren 448 Stellungnahmen eingegangen.
Im Entwurf zum Agglomobil 4 war vorgesehen, in der Stadt Kriens die Busverbindungen ins Guetrüti-, ins Sidhalte- und ins Kuonimatt-Quartier zu streichen. Dagegen regte sich Widerstand der betroffenen Bevölkerung.
Hanglage gab den Ausschlag
Der Verkehrsverbund entschied, das Angebot ins Guetrüti- und ins Sidhalte-Quartier beizubehalten. Er begründet dies mit den topografischen Verhältnissen der am Schattenberg gelegenen Quartiere. Den Menschen stünden an dieser erhöhten Hanglage keine anderen Verkehrsmittel in zumutbarer Distanz zur Verfügung. Wegen den tiefen Frequenzen und neuen Haltestellen in der Nähe werde aber die heutige Haltestelle im Kuonimatt-Quartier aufgehoben.
Im Süden Luzern und in Kriens sind weitere Änderungen im Angebot des öffentlichen Verkehrs vorgesehen. Gestärkt wird vor allem der Umsteigeort beim S-Bahnhof Kriens-Mattenhof. Deswegen soll auch die Trolleybuslinie 4, die heute im Luzerner Hubelmatt-Quartier endet, bis zum Mattenhof verlängert werden. Auf der neuen Strecke soll der Trolleybus die Energie nicht aus einer Fahrleitung, sondern aus einer Batterie beziehen.
Spital besser erreichbar
Grossmehrheitlich unterstützt wurden in der Vernehmlassung Pläne zu einem Angebotsausbau. Ab 2024 soll zwischen den beiden Luzerner Stadtteilen Littau und Würzenbach die neue Buslinie 3 verkehren. Diese fährt via Bahnhof Luzern.
Seit Dezember 2019 verkehrt bereits zwischen Littau und dem Vorort Ebikon die Direktlinie 30, und zwar via Kantonsspital. Das Kantonsspital soll ab 2024 auch von Emmenbrücke her zumindest zu den Stosszeiten umsteigefrei erreicht werden können. Vorgesehen ist eine Durchmesserlinie vom Luzerner Hirtenhofquartier bis Emmenbrücke Bahnhof Süd.
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