TourismusViele Schweizer wollen die Zentralschweiz sehen
kad, sda
24.2.2022 - 10:54
Noch nie haben so viele Schweizerinnen und Schweizer in der Zentralschweiz Ferien gemacht wie 2021. Auch dank ihnen hat die Zahl der Logiernächte in und um Luzern im vergangenen Jahr zwar wieder zugenommen, sie liegt aber weiterhin deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau.
Keystone-SDA, kad, sda
24.02.2022, 10:54
SDA
In der Stadt Luzern stieg die Zahl der Übernachtungen um 27,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf knapp 620'000, in der Region Vierwaldstättersee um 26,6 Prozent, wie Luzerner Tourismus am Donnerstag mit Verweis auf Zahlen des Bundesamts für Statistik mitteilte. Im Vergleich zu 2019 lagen die Übernachtungszahlen aber noch immer deutlich zurück – um 55,2 Prozent in der Stadt und um 30,7 Prozent in der Gesamtregion.
In der Stadt Luzern stammten mit rund 365'000 über die Hälfte der Übernachtenden aus der Schweiz. Das waren rund 15 Prozent mehr als 2019 und fast 20 Prozent mehr als in den letzten fünf Jahren. Vor allem Gäste aus der Romandie hätten die Region neu entdeckt.
Die Auswirkungen der Pandemie auf den Tourismus dauerten aber länger an als erwartet, wird der Luzerner Tourismusdirektor Marcel Perren in der Mitteilung zitiert. Er rechnet bis Ende 2022 mit einer Rückkehr von rund 70 Prozent des Niveaus des Jahres 2019.
Hoffen auf Passionsspiele
Aus Deutschland, dem wichtigsten Europamarkt, kamen 32 Prozent mehr Gäste nach Luzern, aus den USA, dem zweitwichtigsten Markt nach der Schweizer, betrug der Anstieg gar 181 Prozent. Weiter zurück ging dagegen die Zahl der asiatischen Gäste wegen der strikten Reisebeschränkungen, zulegen konnten Indien und die Golf-Staaten.
Für das laufende Jahr ruhen die Hoffnungen bei Luzern Tourismus auf den Passionsspielen im deutschen Oberammergau. Diese wurden von 2020 auf 2022 verschoben und seien in den USA sehr bekannt. Gäste der Spiele würden oft auch Luzern besuchen.
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