Katholische Kirche Vier Personen steigen ins Rennen um freien Luzerner Kirchenratssitz

we, sda

7.4.2022 - 16:33

Stephanie Plersch Jurt (links), Susanna Bertschmann und André Bachmann wurden im ersten Wahlgang in den Kirchenrat gewählt. Am 8. Mai findet die Stichwahl für den vierten Sitz statt.
Stephanie Plersch Jurt (links), Susanna Bertschmann und André Bachmann wurden im ersten Wahlgang in den Kirchenrat gewählt. Am 8. Mai findet die Stichwahl für den vierten Sitz statt.
Keystone

Noch vier Kandidaten treten im zweiten Wahlgang am 8. Mai für den letzten freien Luzerner Kirchenratssitz an: Christian Brantschen, Urban Frye, Arun Fabian Pfaff und Michael Zeier-Rast. Marianne Widmer nimmt sich aus dem Rennen.

Keystone-SDA, we, sda

Beim ersten Wahlgang am 3. April waren nur drei der vier zu besetzenden Kirchenratsmandate vergeben worden: Die amtierende Kirchenratspräsidentin Susanna Bertschmann-Schmid schaffte die Wiederwahl, in die Exekutive der Kirchgemeinde gewählt wurden neu Stephanie Plersch Jurt und André Bachmann. Somit kommt es am 8. Mai zu einer Stichwahl.

Die Eingabefrist für den zweiten Wahlgang lief am Donnerstagmittag ab. In die zweite Runde steigen Christian Brantschen (Liste 1), Michael Zeier-Rast (Liste 2), Arun Fabian Pfaff (Liste 3) und Urban Frye (Liste 4). Die Reihenfolge der Wahllisten wurde ausgelost, wie die Katholische Kirche mitteilte.

Im ersten Wahlgang scheiterten Arun Fabian Pfaff mit 1329 Stimmen, Christian Brantschen mit 1241 Stimmen, Michael Zeier-Rast mit 1095 Stimmen, Marianne Widmer mit 1012 Stimmen und Urban Frye mit 884 Stimmen am absoluten Mehr von 1513 Stimmen.

Dass es erstmals in der Stadt Luzern nicht zu stillen Wahlen um die vier zu vergebenden Sitze in der Exekutive der Kirchgemeinde kam, geht auf die Liste «Aufwind» zurück, der Bachmann, Frye und Widmer angehören. Der Kirchenrat hat fünf Mitglieder, wobei eines von den Pfarreien bestimmt wird. Dieses geistliche Mitglied ist Thomas Lang. Er stellte sich für eine weitere Legislatur zur Verfügung.