Kantonsrat SZVotum für Weiterexistenz des Theresianums im Schwyzer Parlament
sda
15.12.2021 - 16:52
Der Kantonsrat Schwyz hat am Mittwoch über die Zukunft der Mittelschulen debattiert. Es ging um die Volksinitiative «Für eine dezentrale Mittelschullandschaft», die den Status quo gesetzlich verankern will, und den Gegenvorschlag des Regierungsrats, der eine mittelfristige Zusammenführung der Kantonsschule Kollegium Schwyz (KKS) und des Theresianums Ingenbohl anstrebt.
Keystone-SDA, sda
15.12.2021, 16:52
SDA
Beide Innerschwyzer Mittelschulen sind nicht ausgelastet, weil die Schülerzahlen zu tief sind. Dass die aktuelle Situation verbessert werden muss, war unbestritten im Kantonsrat. Viel zu reden gab allerdings die Frage nach dem Wie. Dabei ergaben regionale, pädagogische und finanzielle Argumente im Kantonsrat ein gemischtes, kontroverses Meinungsbild.
Die Bildungskommission sprach sich sowohl gegen die Volksinitiative als auch gegen den Gegenvorschlag aus. Stattdessen plädierte sie für eine Zusammenarbeit der beiden unterschiedlich ausgerichteten Mittelschulen beim Fächerangebot. Dazu hat sie bereits einen Vorstoss eingereicht.
Initiative und Gegenvorschlag abgelehnt
Die FDP unterstützte die Haltung der vorberatenden Kommission. Mit einer sinnvollen Koordination des Fächerangebots wäre ein Nebeneinander von Kollegium Schwyz und Theresianum Ingenbohl denkbar, erklärte die Fraktion.
Dagegen unterstützte die SVP grossmehrheitlich den Gegenvorschlag. Die Zusammenlegung mache Sinne, weil die Effizienz gesteigert, eine bessere Auslastung erzielt und ein breiteres Fächerangebot ermöglicht werde. Gespalten in der Standort- und Fusionsfrage waren die Mitte und die GLP.
In den Abstimmungen unterlag zunächst die Volksinitiative «Für eine dezentrale Mittelschullandschaft» mit 58 zu 25 Stimmen und danach der Gegenvorschlag des Regierungsrats mit 47 zu 35 Stimmen. Damit sprach sich der Kantonsrat gegen eine Fusion von Kollegium Schwyz und Theresianum Ingenbohl zu einer neuen Kantonsschule Innerschwyz aus.
Mehr Kantonsgeld für private Mittelschulen
Um die Finanzierung von Mittelschulen ging es bei einer zweiten Volksinitiative ("Für eine faire Mittelschulfinanzierung"), die eine deutliche Erhöhung der Schulbeiträge des Kantons an die privaten Mittelschulen verlangte. In seinem Gegenvorschlag zeigte sich der Regierungsrat bereit, die Kantonsbeiträge pro Schüler von 19’500 auf 21’00 Franken zu erhöhen.
Die Initianten hatten eine Erhöhung auf 25’000 Franken gefordert. Es gehe schliesslich um das Überleben der privaten Mittelschulen, die für die Schwyzer Bildungslandschaft auch wichtig seien, sagten mehrere Redner.
In der langen Diskussion machte ein CVP-Kantonsrat als Kompromiss den Vorschlag, den Kantonsbeitrag auf 24’000 Franken zu erhöhen. Dieser Antrag obsiegte mit 72 zu 8 Stimmen gegen den Regierungsvorschlag und erhielt in der Schlussabstimmung mit 79 zu 5 Stimmen noch mehr Unterstützung.
Auf Grund dieses Entscheides erklärten die Initianten, dass sie ihr Volksbegehren «Für eine faire Mittelschulfinanzierung» zurückziehen
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