Gemeinden Willisau und Gettnau: Wenige aber positive Rückmeldungen zur Fusion

SDA

19.12.2019 - 12:18

Blick ins Städtchen: Willisau soll mit Gettnau fusionieren. (Archivbild)
Blick ins Städtchen: Willisau soll mit Gettnau fusionieren. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/SIGI TISCHLER

Die Mehrheit der Rückmeldungen, die nach der Vernehmlassung zur geplanten Fusion der Luzerner Gemeinden Willisau und Gettnau eingingen, ist positiv. Allerdings haben sich nur wenige zum Vorhaben der beiden Gemeinden geäussert.

Zwölf Einzelpersonen und die meisten Ortsparteien reichten eine schriftliche Stellungnahme ein, wie Willisau und Gettnau am Donnerstag gemeinsam mitteilten. Auch wenn sich die Zahl in Grenzen halte, entspräche sie in etwa dem Umfang von anderen Verfahren in Fusionsprozessen.

Inhaltlich fielen die Rückmeldungen umfangreich aus. Neben Aussagen, die das Vorhaben unterstützten, wurden auch konkrete Forderungen gestellt. Beispielsweise, dass die Infrastruktur von Gettnau bei einer Fusion nicht vernachlässigt werden dürfe. Andere Stellungnahmen enthielten Fragen zur finanziellen Perspektive der fusionierten Gemeinde.

Die Abstimmung über die Fusion erfolgt an der Urne. Vorgesehen ist dafür der 29. März 2020. Am 10. Februar findet an beiden Orten je eine ausserordentliche Gemeindeversammlung zur Fusion statt.

Bei einer Zustimmung soll die fusionierte Gemeinde ab 2021 den Namen Willisau tragen. In Gettnau leben rund 1100 Personen, die Gemeinde ist sechs Quadratkilometer gross. Die Stadt Willisau hat 7800 Einwohner und eine Fläche 41 Quadratkilometern. Sie ist selbst ein Fusionsprodukt, denn sie hatte sich 2006 mit der Gemeinde Willisau Land zusammengeschlossen.

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