Kantonale Wahlen SZ Zehn Kandidaten wollen einen der sieben Schwyzer Regierungssitze

SDA

16.1.2020 - 12:33

Zwei von den im März 2016 gewählten Regierungsräte treten bei den kommenden Wahlen am 22. März nicht mehr an. (Archivbild)
Zwei von den im März 2016 gewählten Regierungsräte treten bei den kommenden Wahlen am 22. März nicht mehr an. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/URS FLUEELER

Zehn Kandidatinnen und Kandidaten kämpfen am 22. März um den Einzug in die siebenköpfige Schwyzer Regierung. Am Donnerstagmittag war Meldeschluss für die Wahlvorschläge. SP und GLP wollen das rein bürgerliche Gremium knacken, in dem zwei Sitze frei werden.

Bei der Staatskanzlei gingen fristgerecht fünf Listen mit insgesamt zwei Kandidatinnen und acht Kandidaten ein, wie diese am Donnerstag mitteilte.

Auf die neue Legislatur hin werden zwei Sitze frei, derjenige von Othmar Reichmuth (CVP) und jener von René Bünter (SVP). Erneut antreten werden die bisherigen Regierungsräte André Rüegsegger und Andreas Barraud (beide SVP), Michael Stähli (CVP) sowie Kaspar Michel und Petra Steimen-Rickenbacher (beide FDP).

Neu in die Schwyzer Regierung wollen Herbert Huwiler (SVP), Sandro Patierno (CVP), Michael Fuchs und Elsbeth Anderegg Marty (beide SP) und Michael Spirig (GLP).

FDP und SVP werden eine Allianz eingehen. Die Parteien setzen ihre Regierungsratskandidaten gegenseitig auf die Listen, um die fünf bürgerlichen Regierungssitze zu verteidigen. Das hatten sie bereits vor vier Jahren getan.

Dies sorgte für Unmut auf Seiten von SP und CVP. Sie sprachen von einer «Päckli-Politik», die einzig dem Machterhalt diene, und die Wahl zur Farce verkommen lasse. Bei den Ständeratswahlen im vergangenen Herbst hatte die SP neben ihrem eigenen Kandidaten auch CVP-Kandidat Reichmuth unterstützt.

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