In die Abwasserreinigungsanlage (Ara) Surental in Triengen LU ist am Donnerstag zu alkalisches Wasser gelangt. Die Luzerner Polizei vermutet, dass eine grössere Menge Betonabwasser in die Kanalisation geleitet worden ist.
Am Donnerstag sei eine unbekannte Substanz im Abwasser zur Ara in Triengen gelangt, teilte die Polizei am Freitag mit. Trotz der Niederschläge und der dadurch erhöhten Abwassermengen sei über mehrere Stunden ein pH-Wert von über 10 gemessen und eine starke weissliche Trübung des Wassers festgestellt worden.
Gemäss Gewässerschutzverordnung darf nur Abwasser mit einem pH-Wert von 6,5 bis 9 in ein Gewässer oder in die Kanalisation geleitet werden. Bei einem so hohen pH-Wert, wie er am Donnerstag in Triengen gemessen worden sei, bestehe das Risiko einer Schädigung der Biologie in der Ara, hiess es. Das könne die Klärleistung erheblich beeinträchtigen. Auch Fischsterben seien möglich.
Wie das Wasser verschmutzt wurde, ist noch unklar. Als Ursache könnte eine grössere Menge an Betonabwasser in Frage kommen, teilte die Polizei mit. Der Verursacher wird im Einzugsgebiet der Gemeinden Sursee, Schenkon, Eich, Hildisrieden, Oberkirch, Nottwil oder Mauensee vermutet.
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