Coronavirus – SchweizZug will ab Mitte März Personen ab 65 Jahren impfen
kad, sda
26.2.2021 - 12:10
Im Kanton Zug sollen sich ab Mitte März auch Personen ab 65 Jahren gegen das Coronavirus impfen lassen können. Die Gesundheitsdirektion geht davon aus, dass dann genügend Impfdosen bereitstehen. Abgeschlossen ist die Impfkampagne in den Heimen.
Alle impfwilligen Bewohnerinnen und Bewohner in den Zuger Alters- und Pflegeheimen hätten zwei Impfdosen erhalten, teilte die Gesundheitsdirektion am Freitag mit. Rund 70 Prozent der Bewohnenden liessen sich impfen. Verabreicht haben die Impfungen mobile Equipen.
Im Corona-Impfzentrum in Baar wurden derweil bereits zehntausend Impfdosen verabreicht. Weil der Impfstoff knapp sei, würden derzeit nur 300 Impfungen pro Tag gespritzt. Die maximale Kapazität liegt bei 1400 Impfungen.
Derzeit werden in Baar über 75-Jährige und Personen mit schweren chronischen Vorerkrankungen geimpft. Im Kanton Schwyz können sich bereits ab Freitag Personen ab 65 Jahren für eine Impfung registrieren. Der Kanton Luzern dagegen, der im vergangenen Dezember als erster mit dem Impfen begann, stellt dieser Altersgruppe frühstens im Mai und Juni eine Impfung in Aussicht.
Der Urner Covid-19-Sonderstab teilte mit, dass bislang 4300 Impfungen verabreicht worden seien. Seien die Impfdosen wie vom Bund zugesichert verfügbar, könnten die Risikogruppe ab 75 Jahren sowie die Personen mit chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko bis Ende März durchgeimpft sein.
Erste Reihentests alle negativ
Der Kanton Zug setzt im Kampf gegen das Coronavirus neben den Impfungen auch auf obligatorische Reihentests an Schulen. Als erster Kanton hat er am Donnerstag mit den Speicheltests begonnen. An den ersten Pilotschulen wurden insgesamt rund 80 Pool-Proben entnommen mit je rund zehn Tests. Diese seien alle negativ ausgefallen, hiess es bei der Gesundheitsdirektion auf Anfrage.
Auch seien die Laborresultate wie geplant fristgerecht vorgelegen, damit man noch vor Schulbeginn hätte handeln können. Im Verlauf der nächsten Woche werden die Tests auf alle Zuger Oberstufen ausgeweitet. Wer nicht teilnehmen will, muss aktiv eine Dispens verlangen.
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