Umwelt Zuger Gemeinden fördern Mehrweggeschirr

rl, sda

12.4.2022 - 16:19

Manuela Hotz, Bereichsleiterin Umwelt der Einwohnergemeinde Cham, nimmt eine Mahlzeit in einem Recircle-Geschirr entgegen.
Manuela Hotz, Bereichsleiterin Umwelt der Einwohnergemeinde Cham, nimmt eine Mahlzeit in einem Recircle-Geschirr entgegen.
Keystone

Im Kanton Zug sollen Gastrounternehmen, die Mahlzeiten über die Gasse ausgeben, wiederverwendbares Geschirr benutzen. Sechs Gemeinden unterstützen deswegen Unternehmen, die solches Geschirr testen wollen, finanziell, wie sie am Dienstag mitteilten.

Keystone-SDA, rl, sda

Der Kampagne angeschlossen haben sich die Gemeinden Baar, Cham, Hünenberg, Risch Rotkreuz und Steinhausen sowie die Stadt Zug. Propagiert wird das System der Firma Recircle, welche Mensen und Take-away-Betrieben Mehrweggeschirr anbietet.

Interessierte Unternehmen könnten das Recircle-Angebot während drei Monaten unverbindlich testen, teilten die Gemeinden mit. Sie würden sich an den Kosten des Startangebots beteiligen, so dass dieses für die Take-away-Betriebe nur 75 Franken statt 150 Franken koste.

Wenn die Konsumentinnen und Konsumenten ihre Mahlzeit in einem Recircle-Geschirr erhalten, können sie dieses nach der Verwendung bei einem beliebigen Gastrounternehmen, welches das Geschirr ebenfalls verwendet, wieder abgeben.

Zur Zeit benutzen gemäss der Mitteilung in der Schweiz 1800 Unternehmen das Recircle-Geschirr. Eine Box kostet 10 Franken, ein Becher 5 Franken. Wird das Geschirr zurückgegeben, wird das Geld zurückerstattet.