Das Zuger Kantonsspital hat auch das zweite Pandemiejahr mit einem Gewinn abgeschlossen. Die Nettoerlöse erreichten fast die 200-Millionen-Franken-Marke, unter dem Strich blieb gar etwas mehr Geld übrig als im Vorjahr.
kad, sda
25.05.2022, 14:37
SDA
Sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich stiegen die Erträge deutlich an, sodass am Ende ein Netto-Umsatz von 196,6 Millionen Franken resultierte, wie das Spital am Mittwoch mitteilte. Das waren über 30 Millionen Franken mehr als 2020. Der Gewinn betrug 2,6 Millionen Franken und hat sich damit mehr als verdoppelt.
Zur Umsatzsteigerung im ambulanten Bereich haben wesentlich das Impfzentrum und die Testcenter beigetragen. Zur Entlastung der Intensivstation wegen Covid musste das Spital nur während einer Woche nicht dringende Operationen verschieben. Dies habe innert kurzer Zeit nachgeholt werden können.
Die Zahl der stationären Behandlungen stieg um rund 8 Prozent auf insgesamt 11'650, davon waren knapp 500 Covid-Patientinnen und -Patienten. Deren Behandlung sei im zweiten Coronajahr leichter gefallen, dank mehr Wissen, neuer Medikamente und einem erweiterten Gerätepark auf der Intensivstation.
Die Zahl der Vollzeitstellen am Spital stieg von 814 auf 909. Ende Jahr waren 1300 Personen am Zuger Kantonsspital beschäftigt. Sie erhielten allesamt einen «Corona-Bonus» ausbezahlt.
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