Sexuelle OrientierungZuger Regierungsrat für Verbot von Konversionsmassnahmen
rl, sda
24.4.2023 - 12:13
Der Zuger Regierungsrat ist der Ansicht, dass die schädlichen und letztlich nutzlosen Massnahmen zur Umpolung der sexuellen Orientierung verboten werden sollen. Weil aber bereits der Nationalrat dazu erste Schritte unternommen hat, will er auf eine kantonale Regelung verzichten.
rl, sda
24.04.2023, 12:13
SDA
Die Kantonsregierung beantragt dem Parlament, eine Motion von Tabea Zimmermann Gibson (ALG) in ein weniger verbindliches Postulat umzuwandeln. Sollte ein Verbot von Konversionsmassnahmen auf nationaler Ebene scheitern, wäre eine kantonale Gesetzesänderung zu prüfen. Allerdings könne noch nicht beurteilt werden, inwiefern die Kantone überhaupt die Kompetenz für ein Verbot hätten.
Konversionsmassnahmen zielen darauf ab, die sexuelle Orientierung oder die Geschlechtsidentität eines Menschen zu ändern oder zu unterdrücken. Es bestehe ein breiter wissenschaftlicher Konsens, dass dieses Ziel mit den angeblichen Therapien nicht erreicht werden könne. Die Massnahmen könnten zudem bei den Betroffenen Angst, Depressionen, Minderwertigkeitsgefühle und Suizidgedanken auslösen.
In mehreren Staaten sind Konversionsmassnahmen verboten. Der Bundesrat hat bislang ein Verbot abgelehnt, weil die angeblichen Therapien mit bereits vorhandenen Gesetzen verhindert werden könnten.
Diese Einschätzung teilt der Zuger Regierungsrat nicht. Mit den geltenden rechtlichen Bestimmungen könnten Konversionsmassnahmen nicht ausreichend verhindert werden, erklärte er. Er verweist darauf, dass diese vor allem an Jugendlichen und unter einem starken sozialen Druck angewandt würden.
Der Regierungsrat begrüsst deswegen, dass der Nationalrat im Dezember 2022 eine Motion gutgeheissen hat, die ein umfassendes Verbot der Konversionsmassnahmen verlangt. Einer Bundesregelung vorgreifen will er nicht, sondern diese abwarten. Er beantragt, die Forderung der Motion in einen Prüfauftrag abzuschwächen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit