Coronavirus – Schweiz Zuger Verwaltung könnte Schritt Richtung Homeoffice machen

SDA

11.5.2020 - 14:27

In der Zuger Verwaltung dürfte es nach der Coroankrise mehr Homeoffice geben als früher. (Symbolbild)
In der Zuger Verwaltung dürfte es nach der Coroankrise mehr Homeoffice geben als früher. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/DPA/DANIEL NAUPOLD

Für die Zuger Kantonsangestellten dürfte das Arbeiten in der Wohn- statt in der Amtsstube künftig mehr zum Alltag gehören als vor der Coronakrise. Grund dafür sind die Schutzkonzepte und die positiven Erfahrungen, die mit dem Homeoffice gemacht worden sind.

Wegen der Coronapandemie arbeitete der Grossteil der Zuger Verwaltungsangestellten in den letzten Wochen von zu Hause aus. Nun solle eine gestaffelte Rückkehr aller an ihre Arbeitsplätze erfolgen, teilte die Finanzdirektion am Montag mit. In einer ersten Phase solle, wenn immer möglich, mindestens die Hälfte der Büroarbeitsplätze besetzt werden.

Ab dem 8. Juni sollten wieder so viele Angestellte vor Ort arbeiten, wie dies die Abstandsregeln und Schutzkonzepte zulassen würden, schreibt die Finanzdirektion. Dies bedinge, dass vermutlich weiterhin ein Teil der Mitarbeitenden zeitweise im Homeoffice arbeiten werde.

Bislang Seltenheit

Nach Angaben der Finanzdirektion war bis zur Coronakrise Homeoffice in der kantonalen Verwaltung selten. Da an gewissen Orten die Vorteile des Homeoffice erkannt worden seien, sei es vorstellbar, dass dieses Arbeitsmodell künftig vermehrt eingesetzt werde.

Der Kanton Zug will deswegen die Erfahrungen, welche die Angestellten mit dem Homeoffice in den letzten Wochen gemacht haben, hinsichtlich des künftigen Arbeitens auswerten. Der Kanton versuche, im Rahmen der Digitalisierungsstrategie moderne Arbeitsweisen so weit wie möglich und sinnvoll zu unterstützen. Es sei vorstellbar, dass das Arbeitsmodell Homeoffice künftig vermehrt eingesetzt werde.

Parallel zu der vom Bundesrat festgelegten Lockerung der Coronaeinschränkungen, sollen bis am 8. Juni alle Organisationseinheiten mit Publikumsverkehr zu den gewohnten Öffnungszeiten den Bürgerinnen und Bürgern zu Verfügung stehen, teilte die Finanzdirektion mit. Es seien auch schrittweise Teilöffnungen möglich. Damit die Abstands- und Hygienemassnahmen eingehalten werden könnten, würden Schutzkonzepte erstellt.

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