Der Kanton Basel-Landschaft verzeichnete am Donnerstag 59 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus. Gegenüber dem Vortag stieg die Zahl der aktiven Fälle um 56 auf 252.
Im Spital befanden sich unverändert 4 und in Isolation 167 Personen, wie aus der täglich aktualisierten Coronastatistik auf der Website des Kantons hervorgeht. In Quarantäne waren 804 Personen, davon 450 Reiserückkehrende.
Die Gesamtzahl der bislang registrierten Infektionen stieg auf 1’454 an. Die Zahl der Todesfälle blieb unverändert bei 37.
Die Baselbieter Regierung hatte am Mittwoch bekannt gegeben, weiterhin auf eine Maskenpflicht in Läden verzichten zu wollen. Sollten die Infektions-Kurve weiter ansteigen, will sie aber die Personenzahl bei Veranstaltungen reduzieren und die Maskenpflicht stark ausweiten.
Die Regierung wandte sich am Donnerstag in einem offenen Brief an die Bevölkerung. Darin rief sie dazu auf, die Coronaschutzmassnahmen konsequent einzuhalten. Nur so könne die Ausbreitung des Virus gebremst werden, ohne dass erneut einschneidende Massnahmen verordnet werden müssten.
Drei Klassen in Oberwil in Quarantäne
Wie die Baselbieter Gesundheits- und Volkswirtschaftsdirektion am Donnerstag in ihrem Coronawochenbulletin mitteilte, ist in der Sekundarschule Oberwil eine Lehrperson positiv auf das Coronavirus getestet worden. Drei Klassen und zwei weitere Lehrpersonen befinden sich nun in Quarantäne, weil sie engen Kontakt zur infizierten Person hatten.
Ein positiver Fall ist auch am Berufsbildungszentrum Baselland in Muttenz registriert worden. Das Schutzkonzept in der Schule wurde während des Unterrichts eingehalten, weshalb die Lehrpersonen nicht in Quarantäne müssen. Anders die Lernenden: Sie müssen in Quarantäne, weil sie sich gemäss Mitteilung privat ohne Einhaltung des Mindestabstandes trafen.
Zudem ist bei einem Bewohner des Bundesasylzentrums Feldreben in Muttenz das neuartige Coronavirus nachgewiesen worden. Als Vorsichtsmassnahme würden sämtliche Bewohner und alle Mitarbeiter getestet, heisst es weiter in der Mitteilung. Sie befinden sich seit Donnerstag in Quarantäne.
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