StipendienAargau: Viel weniger Stipendien-Darlehen gewährt als erwartet
SDA
11.9.2020 - 10:26
Aargauer Studierende müssen seit 2018 einen Drittel ihres Stipendiums von höchstens 16'000 Franken pro Jahr beim Kanton als Kredit aufnehmen. Nur 890 Personen haben bislang gemäss Angaben des Kantons ein Darlehen bezogen – weit weniger Studierende als erwartet.
Von den 2050 Stipendiaten bezogen in den vergangenen zwei Jahren 890 Personen auch ein Darlehen. Das sind nur 43 Prozent der im Vergleich zu anderen Kantonen geschätzten 67 Prozent, wie geht aus einem am Freitag vom Regierungsrat publizierten Bericht hervorgeht.
Seit August 2018 gilt im Aargau das sogenannte Splittingmodell. Ausbildungsbeiträge an Studenten auf der Tertiärstufe werden zu zwei Dritteln als Stipendium und zu einem Drittel als freiwillig zu beziehendes zinsloses Darlehen gewährt.
Das Volk hatte die umstrittene Revision des Gesetzes über Ausbildungsbeiträge im März 2018 mit einem Ja-Stimmenanteil von 61,1 Prozent gutgeheissen. Der Aargau belegt im Stipendienwesen seither den letzten Rang der Kantone. Ein ähnliches Splittingmodell kennen unter anderem die Kantone Bern, Luzern, Obwalden, Uri und Tessin.
Bewirtschaftung soll beim Kanton bleiben
Das Aargauer Kantonsparlament verpflichtete den Regierungsrat mit einem von der FDP-Fraktion eingereichten Postulat, die Auslagerung der Bewirtschaftung von Studiendarlehen an einen externen Dienstleister zu prüfen.
Der Regierungsrat will nichts ändern. Der Aufwand für die Bewirtschaftung der Darlehen sei erheblich tiefer als vor drei Jahren erwartet, heisst es im Bericht weiter. Der Regierungsrat stützt sich auf eine externe Untersuchung.
Auch habe das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) mit einer der Digitalisierungsstrategie erhebliche Effizienzvorteile erzielt. Mit der Auslagerung der Darlehensbewirtschaftung an einen Drittanbieter würden zudem neue Schnittstellen entstehen.
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