Regierungsratswahlen AG Aargauer Grüne nominieren Ruth Müri als Regierungsratskandidatin

roch, sda

23.4.2024 - 19:33

Die Badener Stadträtin und Aargauer Grossrätin Ruth Müri (Grüne) ist am Dienstagabend von ihrer Partei als Kandidatin für die Regierungsratswahlen vom 20. Oktober nominiert worden. (Archivbild)
Die Badener Stadträtin und Aargauer Grossrätin Ruth Müri (Grüne) ist am Dienstagabend von ihrer Partei als Kandidatin für die Regierungsratswahlen vom 20. Oktober nominiert worden. (Archivbild)
Keystone

Die Aargauer Grünen haben an ihrer Mitgliederversammlung in Aarau die Grossrätin und Badener Stadträtin Ruth Müri als Regierungsratskandidatin nominiert. Die 53-Jährige will für ihre Partei den Sitz zurückerobern, der nach dem Rücktritt von Susanne Hochuli 2016 an die SVP ging.

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Mit einem grossen Applaus bestätigten die Mitglieder am Dienstagabend Ruth Müri als Regierungsratskandidatin. «Ich bin voll parat», hatte Müri zuvor bei ihrer Ansprache gesagt und auf ihre Erfahrungen als Stadträtin von Baden und als Bildungspolitikerin im Grossen Rat hingewiesen. Sie wolle sich für den Klimaschutz und die Gleichstellung einsetzen.

Mitte Januar hatte SVP-Regierungsrat Alex Hürzeler bekanntgegeben, dass er auf Ende abtreten Jahr werde. Dieter Egli (SP) und die weiteren drei Regierungsräte gaben am gleichen Tag bekannt, dass sie zur Wiederwahl am 20. Oktober antreten werden.

Die erneute Kandidatur von Regierungsrat Markus Dieth (Mitte) und Stephan Attiger (FDP) wurde von den Delegierten ihrer Parteien bereits bestätigt, die Nominationsversammlung der SVP steht noch aus.

Grünliberale wollen antreten, EVP verzichtet

Die SVP kündigte an, neben dem wieder kandidierenden Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati den zweiten Sitz im Regierungsrat halten zu wollen. Dafür beworben haben sich Nationalrätin Martina Bircher und Grossrats-Fraktionspräsidentin Désirée Stutz.

Noch ausstehend ist die Nomination bei den Grünliberalen, wobei GLP-Nationalrat Beat Flach Interesse angemeldet hat. Ihren Verzicht bekannt gegeben hat die EVP, nachdem die abgewählte Nationalrätin Lilian Studer vorher grundsätzliches Interesse angemeldet hatte.