Die Aargauer Maturandinnen und Maturanden weisen gemäss einer Analyse eine hohe Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses auf. Vielen Maturanden gelingt ein schneller Einstieg ins Studium.
Von den Aargauer Maturanden tritt knapp die Hälfte im gleichen Jahr an eine Hochschule über und gut zwei Fünftel nach einem Jahr. Das geht aus einer am Montag vom Kanton veröffentlichten Analyse der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung hervor. Die Analyse basiert auf Datenmaterial des Bundesamts für Statistik.
Fünf Jahre nach Maturitätsabschluss beträgt die Übertrittsquote 98 Prozent. Im Vergleich zu Maturanden der übrigen Schweiz treten jene aus dem Aargau häufiger an eine Hochschule über, wobei sich insbesondere beim nahtlosen Übertritt grosse Unterschiede zeigen, wie es im Bericht heisst.
Die Resultate legen gemäss Analyse nahe, dass Personen mit besseren Maturanoten häufiger nahtlos an eine Hochschule übertreten. Auf gesamtschweizerischer Ebene zeig sich, dass Maturanden, die älter sind, aus ländlichen Wohngebieten oder aus Nachbarländern stammten, seltener an eine Hochschule übertreten würden als jene, die jünger seien, aus städtischen Gebieten kämen oder eine Schweizer Nationalität hätten.
Während über 79 Prozent der Aargauer Maturanden, die ein Studium an einer universitären Hochschule in Angriff nehmen, sechs Jahre nach dem Studieneintritt einen Bachelor an ebendieser Hochschule erreichen, sind es im schweizerischen Durchschnitt knapp 75 Prozent. Insgesamt erreichen innert sechs Jahren 85 Prozent der Aargauerinnen und Aargauer einen Bachelorabschluss.
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