Grosser Rat AGAargauer Parlament lehnt generelles Verbot von Ölheizungen ab
ga, sda
25.4.2023 - 15:22
Der Kanton Aargau wird beim Ersatz von Heizungen kein generelles Verbot für fossile Heizungen einführen. Der Grosse Rat hat am Dienstag eine Motion der GLP-Fraktion für ein Verbot mit 88 zu 49 Stimmen abgelehnt.
ga, sda
25.04.2023, 15:22
SDA
Gegen die Motion votierten SVP, FDP, Mitte und EVP. Es brauche Anreize statt Verbote, hiess es. Die Gegner eines Verbots bezweifelten zudem, dass die Regelung in einer Volksabstimmung eine Mehrheit erhielte.
SP, Grüne und GLP sprachen sich für das Verbot aus. Das Geld solle in zukunftsträchtige Bereiche investieren werden statt es den Öl-Oligarchen in den Rachen zu werfen, betonten die Grünen. Fossile Heizungen dürften keine Zukunft mehr haben, sagte ein SP-Sprecher. Die GLP wehrte sich gegen die Kritik, mit der Verbotsforderung Wahlkampf zu betreiben.
Der Regierungsrat lehnte die Motion ebenfalls ab. Der Entwurf zur Revision des Energiegesetzes enthalte bereits wesentliche Elemente, die nach den Erfahrungen anderer Kantone in ihrer Wirkung einem generellen Verbot sehr nahe kämen, hielt der Regierungsrat fest.
Davon abweichende kantonale Einzellösungen erschwerten die Umsetzung für die Branche. Sie könnten zu zusätzlichem Planungsaufwand führen und würden den Kontrollaufwand für die Behörden erhöhen.
Neues Energiegesetz ist in Diskussion
Der Entwurf für die Revision des kantonalen Energiegesetzes sieht vor, dass beim Ersatz einer Heizung der Anteil an nichterneuerbarer Energie 90 Prozent des massgebenden Bedarfs nicht überschritten werden darf. Bei einem finanziellen Härtefall ist eine Ausnahme vorgesehen. Der Kanton wartet jedoch auf klare Bestimmungen des Bundes.
Das Stimmvolk hatte das kantonale Energiegesetz im Herbst 2020 knapp abgelehnt. Als Gründe für das Scheitern gelten das Fehlen einer Härtefallregelung beim Ersatz von Ölheizungen und die vorgesehene Pflicht zur Erzeugung von Eigenstrom.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit