Der Aargauer Regierungsrat hat 125'000 Franken für die Nothilfe zugunsten der vertriebenen Zivilbevölkerung in Nordsyrien gesprochen. Das Geld stammt aus dem kantonalen Swisslos-Fonds und wird dem Schweizerischen Roten Kreuz überwiesen.
Seit der türkischen Offensive vom 9. Oktober sind innert weniger Tage hunderttausende Menschen aus den umkämpften Gebieten nahe der Grenze geflohen, wie die Aargauer Staatskanzlei am Freitag mitteilte.
Damit spitzte sich der seit acht Jahr dauernde Konflikt erneut zu. Die Zahl der im Land Vertriebenen stieg auf rund 6,2 Millionen Menschen an. Mittlerweile ist ein Grossteil der einst guten Infrastruktur des Landes zerstört.
Enorme humanitäre Not
Mehr als 15 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen, viele Spitäler und Gesundheitszentren sind zerstört und es fehlt an Nahrungsmitteln. Die Lebensbedingungen sind prekär und die humanitäre Not ist enorm.
Das Schweizerische Rote Kreuz unterstützt die Menschen in Not mit der Versorgung mit sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygieneartikeln. Ebenso werden Wassertanks verteilt, beschädigte Wasserpumpen und Wasserleitungen saniert und mobile Gesundheitszentren und Notunterkünfte gebaut.
Mit dieser Spende führt der Kanton Aargau gemäss Regierungsrat seine langjährige Tradition der humanitären Hilfe fort, mit Mitteln aus dem Swisslos-Fonds Menschen in Not zu unterstützen.
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