Der Kanton Aargau setzt im Kampf gegen das Coronavirus vorerst auf die Vorgaben des Bundes. Der Regierungsrat will am Montag an einer Sitzung entscheiden, ob weitere Massnahmen notwendig sind.
Es werde als zwingend notwendig erachtet, dass weitergehende Massnahmen auf nationaler Ebene und auch unter den Kantonen abgestimmt würden, teilte die Staatskanzlei Aargau am Sonntag mit. Die Baselbieter Regierung rief am Sonntag die Notlage aus. Sie sprach die gemäss eigenen Angaben nicht mit den Nachbarkantonen ab.
Der Aargauer Regierungsrat will am Montag an einer Sitzung prüfen, ob es bei der Umsetzung der Vorgaben, Anordnungen und Empfehlungen des Bundes Anpassungsbedarf gibt.
Über das Wochenende begannen die Aargauer Schulen mit der Vorbereitung und Umsetzung des vom Bund angeordneten Verbots des Präsenzunterrichts. Die Schulen erhielten unter anderem Unterstützung von der Sektion Schulaufsicht des Departements für Bildung, Kultur und Sport.
Es wurden gemäss Angaben der Staatskanzlei 75 telefonische Anfragen und einige Dutzend Mailanfragen beantwortet. Die wichtigsten Themenschwerpunkte waren Lernangebote der Schulen für die Schülerinnen und Schüler, Ausgestaltung des Betreuungsangebots und die Beschäftigung der Lehrpersonen.
Aktuell sind im Kanton Aargau 43 bestätigte Fälle von Coronavirus-Infektionen bekannt.
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