Informationstechnologie ABB-Teilverkauf: Regierung sieht Unsicherheit für Angestellte

SDA

17.12.2018 - 16:59

Der Aargauer Regierungsrat bedauert den Verkauf der Stromnetz-Sparte von ABB an den japanischen Konzern Hitachi. Auch wenn ABB betone, dass es zu keinem grösseren Stellenabbau kommen werde, so führe der Verkauf für die Angestellten zu einer längeren Phase der Unsicherheit.

Es werde das eigentliche "Herzstück" der ABB verkauft, das eng mit der aargauischen Industriegeschichte verknüpft sei, schreibt der Regierungsrat in einer Stellungnahme vom Montag.

Der Regierungsrat habe die Aussagen des ABB-CEO zur Kenntnis genommen, wonach der japanische Mischkonzern Hitachi die Mitarbeitenden von ABB zu den bestehenden Konditionen übernehmen werde. Dennoch führten der Verkauf und die angekündigten Reorganisationen der bei ABB verbleibenden Geschäftsbereiche beim Personal zu einer grossen Verunsicherung.

Gespräche mit Japan

Der Regierungsrat erwarte, dass Hitachi als neue Eigentümerin der Stromnetzsparte die Chancen in diesem wichtigen Industriebereich nutze und diesen auf der Basis der hohen Standortqualitäten in der Schweiz und im Kanton Aargau weiterentwickele.

Man werde mit der Leitung der ABB in Kontakt bleiben und sich für den Standort Aargau und die im Kanton gelegenen Arbeitsplätze einsetzen. Sobald die verantwortlichen Personen von Hitachi bekannt seien, werde der Regierungsrat auch mit den Vertretern der neuen Eigentümerschaft das Gespräch aufnehmen.

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