Coronavirus – Basel-Stadt Basel-Stadt begrüsst schärfere Corona-Schutzmassnahmen des Bundes

dosp, sda

14.12.2021 - 18:04

Der Kanton Basel-Stadt begrüsst in seiner Stellungnahme die vom Bundesrat vorgebrachten Verschärfungen der Corona-Schutzmassnahmen. Die Basler Regierung möchte aber den Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit von der 2G-Regel ausnehmen.

dosp, sda

In mehreren Punkten hatte der Kanton Basel-Stadt die vom Bund nun vorgebrachten Massnahmen bereits vorweggenommen. Die Regierung begrüsst also gemäss ihrer an den Bund gerichteten Stellungnahme eine schweizweit einheitliche Regelung, die eine Verschärfung in mehreren Stufen erlaube.

Im Grundsatz stellt sich die Basler Regierung hinter die vorgeschlagene obligatorische 2G-Regel für Gastrobetriebe und weitere öffentlich zugängliche Institutionen, in denen eine Masken- und /oder Sitzpflicht möglich ist.

Clubs könnten mit 2G-plus wieder öffnen

Der Kanton kann sich auch damit anfreunden, Clubs und Bars von der Masken- und Sitzplatzpflicht zu befreien, wenn diese eine 2G-plus-Regel anwenden – also zusätzlich zum Impf- und Genesenen-Nachweis auch noch ein negatives Testresultat vorweisen.

Damit würde Basel-Stadt den Clubbetreibern im Kanton entgegenkommen. Bisher war die Regierung nicht bereit, auch bei einer freiwilligen 2G-Regel von der Masken- und Sitzplatzpflicht abzuweichen, was viele Clubs dazu bewogen hatte, ihren Betrieb zu schliessen.

Eine Ausnahme von der 2G-Regel möchte die Regierung bei der Offenen Kinder- und Jugendarbeit gewähren. Diese Institution habe eine wichtige Rolle im Erreichen von «defavorisierten Jugendlichen», schreibt sie. Bei einer 2G-Regel würden viele Über-16-Jährige ausgeschlossen.

Weitergehende Massnahmen in Schulen?

Basel-Stadt kennt bereits eine Maskentragpflicht für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Primarschulkasse. Entsprechend hat die Regierung nichts gegen solche Massnahmen einzuwenden. Sie überlege sich aber, die Maskentragpflicht auch auf die unteren Schulstufen abzusenken.