Nach der Veröffentlichung von sensiblen Daten im Darknet durch eine Hacker-Gruppe sollen betroffene Personen persönliche Einsicht dazu erhalten. Das Basler Erziehungsdepartement (ED) teilte am Donnerstag mit, dass die Betroffenen nach Beendigung der Analysen zum Datenklau direkt benachrichtigt würden.
11.5.2023 - 14:56
SDA
Erste Erkenntnisse zeigten, dass unter den veröffentlichten Daten auch sensible Informationen zu Personen sind. Das Departement klärt derzeit ab, wie viele Personen von der Veröffentlichung betroffen sind. Betroffen sind gemäss Communiqué insbesondere Lehr- und Fachpersonen sowie Schülerinnen und Schüler.
Wie am Mittwochmorgen bekannt wurde, veröffentlichten Hacker im Darknet mehrere Datenpakete des Basler Erziehungsdepartements. Die Gruppierung hat Daten im Gesamtumfang von mutmasslich 1,2 Terabyte im Darknet publiziert.
Die Daten wurden gemäss ED von der Ransomware-Bande Bianlian hochgeladen. Die Bande hatte bereits letzten Oktober Datenpakete des Schweizer Chocolatiers Läderach ins Darknet gestellt.
Auf einen Computer des ED war vor ein paar Monaten ein Hackerangriff verübt worden. Dies mit dem Ziel, Geld zu erpressen. Auf eine Geldforderung der Erpresser ist das Departement nicht eingegangen. Der Kanton Basel-Stadt hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
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