In Basel sind die Restaurationsbetriebe bis und mit 13. Dezember geschlossen. Wirte und Hoteliers befürchten einen enormen Schaden und fordern finanzielle Soforthilfe, um einen Kahlschlag zu verhindern. (Archivbild)
SDA
Der Wirteverband Basel-Stadt und der Basler Hotelier-Verein fordern finanzielle Soforthilfe, um einen Kahlschlag zu verhindern. Durch die Schliessung der Restaurationsbetriebe während drei Wochen wegen der Corona-Pandemie entstehe gewaltiger Schaden.
Das Basler Gastgewerbe sei stark geschwächt, heisst es in einer Mitteilung vom Sonntag. Während in der ersten Phase der Krise noch Reserven bestanden hätten und zum Teil auch Versicherungsleistungen ausbezahlt worden seien, gingen die Betriebe jetzt ohne Puffer und ohne Versicherungsdeckung in den Lockdown.
Der Entscheid des Regierungsrats, alle Restaurationsbetriebe vom 23. November bis und mit 13. Dezember zu schliessen, während in den Nachbarkantonen keine solche Massnahme beschlossen worden sei, sei schwer nachzuvollziehen. Da die täglichen Einnahmen fehlten, schrumpfe die Liquidität der Betriebe rapide. Sehr viele Restaurants, Cafés, Unterhaltungslokale und Hotels stünden unmittelbar vor dem Aus.
Das beschlossene Hilfspaket, das von der Regierung rasch umgesetzt werde, trage den Rahmenbedingungen und Erwartungen von Anfang September Rechnung, nicht jedoch der aktuellen Situation. «Die Mietzinshilfe im Frühling hat manchen geholfen, und das aufgegleiste Rettungspaket über 15 Millionen Franken ist sehr willkommen. Aufgrund der heutigen Umstände wird diese Hilfe jedoch bei weitem nicht ausreichen», wird Maurus Ebneter, Präsident des Wirteverbands Basel-Stadt, in der Mitteilung zitiert.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
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