Grosser Rat BSBasler Grosser Rat schmettert Forderung nach Schulhaus-Rating ab
dosp, sda
16.11.2022 - 11:50
Zwei FDP-Motionen für eine transparente Aufdeckung der Leistungsniveaus der Schulstandorte und für ein Verbot von Mindestpensen für Lehrpersonen hatten im Basler Grossen Rat keine Chance. In beiden Fällen wurde angeführt, dass sie kontraproduktive Folgen hätten.
dosp, sda
16.11.2022, 11:50
SDA
Mit einer transparenten Aufdeckung der Leistungsniveaus der Sekundarschulstandorte könnte ein positiver Druck auf die Schulen ausgeübt werden, Massnahmen zur Verbesserung des Unterrichts zu ergreifen, brachte der FDP-Sprecher als Argument für die Motion vor.
Damit blieb er aber so ziemlich alleine im Rat. Eine Aufdeckung der Leistungsniveaus hätte in erster Linie eine nachhaltige Rufschädigung von Schulstandorten zu Folge, sagte die Sprecherin der Mitte/EVP-Fraktion. Das würde sich letztlich negativ auf die Durchmischung von Klassen auswirken, was unter dem Strich kontraproduktiv sei.
Ähnlich ablehnend äusserten sich auch die Sprecherinnen der meisten anderen Fraktionen. Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP) zeigte sich erstaunt, über das in der FDP-Motion offenbarte «mechanistische Menschenbild». Resultate von Leistungschecks seien bei weitem nicht das einzige Kriterium zur Beurteilung der Unterrichtsqualität, sagte er.
Die FDP-Motion wurde im Rat schliesslich mit 81 zu 11 Stimmen bei 2 Enthaltungen regelrecht abgeschmettert.
Kein Mindestpensum für Lehrpersonen
Gleich mit 83 gegen 8 Stimmen sprach sich der Rat unmittelbar danach gegen die Überweisung einer weiteren FDP-Bildungs-Motion aus.
In dieser forderte die Partei ein verbindliches Mindestpensum von 50 Prozent für Lehrpersonen. Cramer bezeichnete dieses Ansinnen vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels als geradezu «wagemutig». Die grosse Mehrheit des Rats schloss sich dieser Beurteilung an.
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