Öffentlicher VerkehrBasler Margarethenbrücke bleibt länger für Trams gesperrt
yedu, sda
15.8.2023 - 10:48
Die Basler Margarethenbrücke bleibt länger für den Tramverkehr gesperrt als vorgesehen. Die Bauarbeiten für die Stabilisierung der Brücke verzögern sich und dauern voraussichtlich bis Ende März 2024, wie die SBB am Dienstag vor den Medien bekanntgaben.
yedu, sda
15.08.2023, 10:48
15.08.2023, 12:34
SDA
Ursprünglich gingen die SBB davon aus, dass die Arbeiten bis kommenden Herbst abgeschlossen werden. Die Arbeiten würden sich aufwändiger gestalten als gedacht, sagte Thomas Staffelbach, bei den SBB Leiter Projektorganisation Ausbau Bahnknoten Basel. Dies, weil die Anforderungen aufgrund der verschärften Lastenbeschränkung gestiegen seien.
Laut Staffelbach soll bis Ende August feststehen, welches Unternehmen die Stützen einbauen wird. Mitte September soll mit dem Bau begonnen werden. Die Baukosten bezifferte Staffelbach auf Anfrage auf rund 1 Million Franken.
Die 16 Meter breite und 167 Meter lange Margarethenbrücke ist seit Ende Juni für den Tramverkehr gesperrt. Bereits per Ende Mai wurde die Lastenbeschränkung der Brücke von 28 auf 3,5 Tonnen reduziert und die Brücke für den Lastwagen- und Busverkehr gesperrt. Substanzerhaltungsstudie der SBB zeigte Mängel an der Brücke auf.
Trams dürfen nach Bauarbeiten weiterhin nicht kreuzen
Als Sofortmassnahme möchten die SBB nun zusätzliche Stützen einbauen. Damit soll der Ist-Zustand von Ende Mai 2023 hergestellt werden: Die Trams dürften wieder auf der Hauptbrücke fahren, sich aber nicht kreuzen.
Für Lastwagen und Busse würde die Brücke Sperrgebiet bleiben. Weitere Sanierungsmöglichkeiten würden geprüft, damit die Brücke auch wieder für Busse und Lastwagen befahrbar werde, sagte Staffelbach. Langfristig ist ein Neubau der Margarethenbrücke mit temporärer Hilfsbrücke vorgesehen.
Die Margarethenbrücke wurde letztmals in den 1990er-Jahren saniert. Im Jahr 2016 habe man anhand einer Kurzstudie eine Fehleinschätzung gemacht und die Dringlichkeit einer Brückensanierung nicht erkannt, räumte Staffelbach ein.
So seien die SBB davon ausgegangen, dass die Brücke noch eine Restlebensdauer von 35 Jahren habe. «Wir haben damals nicht alle Aspekte berücksichtigt und kamen zu einem falschen Schluss.» Die Situation sei den SBB unangenehm. Man bedauere, dass Reisende nun einen Umweg machen müssten und den Mehraufwand für die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB).
SBB wollen für Mehrkosten aufkommen
Staffelbach liess durchblicken, dass die SBB für die entstandenen Mehrkosten aufkommen wolle. Man sei zuversichtlich, eine einvernehmliche Lösung zu finden, sagte er.
Die BVB mussten wegen der Brückensperrung die Tramlinien 2 und 16 umleiten und damit eine wichtige Tramverbindung ins Gundeldinger-Quartier und nach Binningen kappen. Die Verbindung nach Binningen Kronenplatz wird seither mit Bussen aufrecht erhalten.
Die BVB sahen sich aber nicht in der Lage, diesen Tramersatz längerfristig mit dem eigenen Personal zu bewältigen. Seit Montag sind beim Tramersatz deshalb zwölf externe Bus-Chauffeure und -Chauffeusen der Firma MZ Dienstleistungs AG im Einsatz.
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