Das Messgerät der Basler Polizei, um das Nervengift Carbofuran festzustellen.
Keystone
In den letzten anderthalb Jahren sind im Kanton Basel-Stadt acht Greifvögel mit einem verbotenen Pflanzenschutzmittel vergiftet worden. Die Kantonspolizei hat am Montag einen Tatverdächtigen verhaftet, wie sie am Freitag mitteilte.
18.2.2022 - 15:29
SDA
Beim Tatverdächtigen handle es sich um einen älteren Mann, sagte der Mediensprecher der Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er soll mit dem illegalem Nervengift Carbofuran Vögel getötet haben. Bei den Taten handelt es sich um Offizialdelikte, welche mit hohen Strafen geahndet werden, wie die Kantonspolizei schreibt.
Die ersten Fälle meldete die Kantonspolizei im Sommer 2020: Vier tote Wanderfalken waren damals auf einem Hochkamin in der Solothurnerstrasse in Basel gefunden worden. Später wurden zwei tote Wanderfalken und zwei tote Mäusebussard entdeckt. Die Tiere seien allesamt am illegalen Pflanzenschutzmittel Carbofuran gestorben, wie es in der Mitteilung heisst.
Am Montag hielt die Kantonspolizei Basel-Stadt nach einer Hausdurchsuchung einen dringend Tatverdächtigen an. Inzwischen wurde er einvernommen und wegen diverser Verstösse bei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt angezeigt. Es handelt sich um Verstösse gegen das Eidgenössische Tierschutzgesetz, das Jagdgesetz, das Umweltschutzgesetz und das Chemikaliengesetz. Zudem verstösst die Verwendung von Carbofuran gegen die Pflanzenschutzmittelverordnung.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.