Gesundheitsversorgung Baueingabe für Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Basel

SDA

4.10.2017 - 12:54

Basel

Der geplante Neubau für die Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik (KJPK) im Westen der Stadt Basel ist einen Schritt weiter: Für das 15-Millionen-Projekt ist am Mittwoch die Baueingabe erfolgt.

Im neuen Gebäude an der Wilhelm Klein-Strasse sollen künftig auf rund 4000 Quadratmetern die tagesklinischen und stationären Leistungen der KJPK unter einem Dach angeboten werden, wie die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK) mitteilten. Im nächsten Frühjahr soll die Grundsteinlegung erfolgen. Der Bezug ist für Herbst 2019 vorgesehen.

Die KJPK ist derzeit an fünf dezentralen Standorten in der Stadt Basel untergebracht. In den Neubau ziehen sollen die beiden stationären Abteilungen für Kinder und Jugendliche und die Tagesklinik für Kinder im Vorschulalter.

Die ambulante und stationäre Zusammenarbeit mit dem Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) wird in dessen Klinik weitergeführt. Zudem bleiben die ambulanten Angebote der Poliklinik an der Kornhausgasse im Stadtzentrum erhalten.

Kleiner und günstiger

Ursprünglich hätte auch die Poliklinik in den Neubau auf dem UPK-Areal ziehen sollen. Dass das ambulante KJPK-Angebot weiterhin im Stadtzentrum angeboten wird, geht auf einen Kompromiss zu einer im Frühjahr 2016 zurückgezogenen Volksinitiative zurück. Diese hatte einen besser erreichbaren KJPK-Standort im Zentrum gefordert.

Als Folge des Kompromisses wurde das Siegerprojekt eines Architekturwettbewerbs vollständig überarbeitet, wie UPK-CEO Anne Lévy auf Anfrage sagte. Statt eines quadratischen Baus sehe die Baueingabe nun ein rechteckiges Gebäude vor; statt Innenhöfe sei ein Garten geplant.

Der zweistöckige Neubau soll ganz auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet sein, wie es weiter heisst. Im Erdgeschoss sollen Aufenthaltsräume entstehen, im Obergeschoss sind die Schlafräume geplant. Mit dem vorgesehen Kostendach von 15 Millionen Franken soll der verkleinerte Neubau gemäss Lévy auch "massiv günstiger" werden als ursprünglich geplant.

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