EinsprachenBewilligung für Scheinwerfer auf Solothurner Weissenstein erteilt
roch, sda
30.10.2023 - 11:30
Ausser für die Beleuchtung ist der Solothurner Hausberg Weissenstein auch für seine Seilbahn bekannt, die 2014 erneuert wurde. (Archivbild)
Keystone
Die drei Scheinwerfer auf dem Kurhaus Weissenstein in der Gemeinde Oberdorf SO dürfen weiter leuchten. Das Solothurner Bau- und Justizdepartement (BJD) hat ein nachträgliches Baugesuch bewilligt und sechs Einsprachen abgewiesen, wie die Staatskanzlei Solothurn am Montag mitteilte.
30.10.2023 - 11:30
SDA
Unter Berücksichtigung und Abwägung der einander gegenüberstehenden Interessen sei das BJD zum Schluss gekommen, «dass die streitbetroffenen Scheinwerfer weiterleuchten» dürften. Neben Umweltschutzgesetzen und dem Naturschutz habe dabei auch das öffentlichen Interesse an der Erhaltung der traditionellen Beleuchtung eine Rolle gespielt.
Seit über 100 Jahren leuchten auf dem Solothurner Hausberg Weissenstein drei Scheinwerfer, die auch als «die drei hellsten Solothurner» bezeichnet werden.
Mitternachts und bei Nebel abzuschalten
Die Bewilligung ist an Auflagen geknüpft, wie die Staatskanzlei mitteilte. Von September bis Mai dürfen die weitherum sichtbaren Scheinwerfer morgens ab 06.00 Uhr leuchten, in den Sommermonaten bereits ab 05.00 Uhr. Abschaltzeit ist – je nach Monat – jeweils um 22 Uhr, 23 Uhr oder Mitternacht. Zudem muss ein Blaufilter montiert oder der blaue Spektralanteil abgeschaltet werden. Ganz abzuschalten sind die Leuchten bei Nebel.
Bei der Sanierung und Erweiterung des Kurhauses Weissenstein ab 2018 waren die bestehenden Scheinwerfer ohne spezielle Baubewilligung ersetzt worden. 2019 war ein nachträgliches Baugesuch eingereicht worden, welches das BJD nun mit einer Verfügung per 25. Oktober 2023 guthiess, wie die Staatskanzlei schreibt.
Der Entscheid sei noch nicht rechtskräftig und könne sowohl von der Bauherrschaft wie auch von den Einspracheparteien beim Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn angefochten werden.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.