Die Baselland Transport AG will im kommenden Jahr einen Pilotbetrieb mit Elektrobussen starten. Dazu müssen neben fünf Fahrzeugen auch die Ladeinfrastruktur und ein System für das Management der Betriebsdaten beschafft werden.
Für diesen vom Kanton Baselland im Rahmen der Energiestrategie 2050 angeordneten Versuchsbetrieb entstehen den BLT gegenüber dem Einsatz herkömmlicher Dieselbusse Mehrkosten von insgesamt 3,3 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Diese Mittel müssen nun noch vom Landrat bewilligt werden.
Gestartet werden soll der Probebetrieb per Fahrplanwechsel 2020 auf der Buslinie 37 zwischen Bottmingen und dem Aeschenplatzplatz in Basel. Zum Einsatz kommen werden fünf eCitaro-Elektrobusse von Mercedes-Benz, die in der öffentlichen Ausschreibung von EvoBus (Schweiz) angeboten worden waren.
Neben diesem Fahrzeug hat die BLT auch Elektrobusse von zwei weiteren Herstellern getestet. Der eCitaro hat jedoch gemäss der Mitteilung auf der ganzen Linie überzeugt und bezüglich Technik und Ökologie sowie Service und Unterhalt die Anforderungskriterien am besten erfüllt.
Für die fünf Elektrobusse sollen im Busdepot Hüslimatt in Oberwil und bei der Bushaltestelle Bottmingen Lademöglichkeiten geschaffen werden. Dies erfordert Investitionen von 1,4 Millionen Franken. Auf 1,9 Millionen Franken belaufen sich zudem die Mehrkosten für die fünf Elektrobusse mitsamt Betriebsdatenmanagement-System.
Die Elektrobusse weisen eine Länge von gut zwölf Metern auf. Sie verfügen über 33 Sitz- und 40 Stehplätze.
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