Kultur Daniela Berger zur Präsidentin des Aargauer Kuratoriums gewählt

SDA

28.1.2020 - 09:26

Die 63-jährige Daniela Berger ist ab Februar neue Präsidentin des Aargauer Kuratoriums. Der Regierungsrat wählte die ehemalige Stadträtin von Baden an die Spitze des Kuratoriums. Berger ersetzt Rolf Keller, der nach acht Jahren zurücktrat.

Berger sei im Aargau kulturell und politisch gut vernetzt, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Sie kenne die Aargauer Kulturlandschaft. Vor der Wahl Bergers hatte der Regierungsrat mit mehreren Kandidatinnen und Kandidaten Gespräche geführt.

Die designierte Präsidentin war von 2002 bis 2015 Mitglied des Stadtrats Baden und stand in dieser Funktion dem Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie vor. Während der Amtszeit der Sozialdemokratin wurde in Baden eine neue Kulturförderung auf die Beine gestellt sowie der Um- und Erweiterungsbau des Kurtheaters Baden aufgegleist.

Berger ist Gründungs- und Geschäftsleitungsmitglied der Badener Tanzcentrum AG. Sie ist dort auch als Tanzlehrerin tätig.

Das seit 1969 bestehende Aargauer Kuratorium fördert insbesondere das professionelle zeitgenössische Kunstschaffen im oder mit engem Bezug zum Kanton. Das elfköpfige Gremium entscheidet als Fachgremium im Rahmen der bewilligten Mittel abschliessend über Förderbeiträge.

Die einzelnen Förderbereiche müssen durch die elf Mitglieder des Kuratoriums angemessen vertreten sein. Der Grosse Rat wählt sechs Mitglieder des Kuratoriums. Der Regierungsrat wählt die übrigen fünf Mitglieder und bestimmt den Vorsitz.

Die Wahl erfolgt auf eine Amtsdauer von vier Jahren. Ein Mitglied kann dem Kuratorium während höchstens drei Amtsperioden angehören. Die aktuelle Amtsdauer für die vom Regierungsrat gewählten Kuratoriumsmitglieder dauert noch bis Ende 2020.

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