Katastrophenübung Deutsche Behörden zufrieden mit Notfallübung im AKW Beznau

SDA

14.11.2019 - 17:48

Deutsche Behörden ziehen eine positive Bilanz zu einer grenzüberschreitenden Notfallübung um einen fiktiven Störfall im Atomkraftwerk Beznau (Archivbild).
Deutsche Behörden ziehen eine positive Bilanz zu einer grenzüberschreitenden Notfallübung um einen fiktiven Störfall im Atomkraftwerk Beznau (Archivbild).
Source: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Die deutschen Behörden ziehen eine positive Bilanz aus der Notfallübung, die gemeinsam mit dem Schweizer Bevölkerungsschutz und der Notfallorganisation des Atomkraftwerks Beznau stattgefunden hat. Simuliert wurde ein schwerer Störfall im AKW.

Die Notfallübung fand am Mittwoch statt, wie das Regierungspräsidium Freiburg i. Br. am Donnerstag mitteilte. Die deutschen Behörden, darunter verschiedene grenznahe Landratsämter, das Umweltministerium Baden-Württemberg und das Radiologische Lagezentrum des Bundes, waren vom Schweizer Bundesamt für Bevölkerungsschutz beigezogen worden, weil das AKW Beznau nur zwölf Kilometer vom deutschen Waldshut-Tiengen entfernt ist.

Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungsstäbe der Behörden hätten zwölf Stunden lang den Ernstfall geprobt, heisst es in der Medienmitteilung. Dieser umfasste eine breite Palette von der Information der Bevölkerung über die Ausgabe von Jodtabletten bis zur Sperrung von Strassen. Der genaue Zeitpunkt der Notfallübung sei vorher nicht bekannt gewesen.

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