Kantonale Wahlen SO Die gewählten Solothurner Regierungsmitglieder im Überblick

ga, sda

7.3.2021 - 17:37

Die drei wiedergewählten Mitglieder des Solothurner Regierungsrats: Brigit Wyss (Grüne), Susanne Schaffner (SP) und Remo Ankli (FDP).
Die drei wiedergewählten Mitglieder des Solothurner Regierungsrats: Brigit Wyss (Grüne), Susanne Schaffner (SP) und Remo Ankli (FDP).
Keystone

Im ersten Wahlgang der Solothurner Regierungsratswahlen sind am Sonntag alle drei Bisherigen im Amt bestätigt worden. Das beste Resultat erzielte Bildungsdirektor Remo Ankli (FDP), gefolgt von Volkswirtschaftsdirektorin Brigit Wyss (Grüne) und Innendirektorin Susanne Schaffner (SP).

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Remo Ankli

Remo Ankli (FDP) ist 47 Jahre alt und wohnt in Beinwil im Schwarzbubenland. Der ledige Regierungsrat ist seit 2013 Regierungsrat – und damit das amtsälteste Mitglied der Kantonsexekutive.

Der umgängliche und liberale Politiker Ankli ist seit Beginn seiner Regierungsarbeit Vorsteher des Departements für Bildung und Kultur. Als Nebenberuf gibt er freischaffender Historiker an und als seine Hobbys Zeitungen, klassische Musik und Städtereisen.

Brigit Wyss

Brigit Wyss (Grüne) ist 60 Jahre alt und wohnt in Solothurn. Vor vier Jahren schaffte sie es im zweiten Wahlgang, für die Grünen erstmals einen Sitz im Regierungsrat zu erobern – auf Kosten der FDP. Sie ist Vorsteherin des Volkswirtschaftsdepartements.

Die Grün-Politikerin ist kein rotes Tuch. Der Gewerbeverband empfahl sie, neben den bürgerlichen Kandidierenden, zur Wiederwahl. Die gelernte Bau- und Möbelschreinerin sowie Psychiatrieschwester gehörte von 2007 bis 2011 dem Nationalrat an. Sie war auch offizielle Bundesratskandidatin der Grünen.

Susanne Schaffner

Susanne Schaffer (SP) ist 58 Jahre alt und wohnt in Olten. Die Rechtsanwältin ist seit ihrer ersten Wahl vor vier Jahren in den Regierungsrat Vorsteherin des Departement des Innen, zu dem auch das Gesundheitsamt gehört.

Schaffner ist eine SP-Politikerin mit klarem Umgangston, setzt auf den gesellschaftlichen Ausgleich und kämpft gegen «Angstmacherei». Bei der Bewältigung der Corona-Pandemie musste sie den einen oder anderen unpopulären Entscheid in der Öffentlichkeit vertreten.