Unbewilligte Kundgebung Drei Polizist*innen bei Klima-Demo in Basel verletzt

Bei einer unbewilligten Klima-Demonstration vom Samstag in Basel sind zwei Polizistinnen und ein Polizist durch Feuerwerkskörper verletzt worden. Die Polizei setzte Gummischrot und Pfefferspray ein. 

Bei der unbewilligten Klima-Kundgebung in Basel vom Samstag hat die Polizei ein grosses Mass an Gewaltbereitschaft festgestellt. Ein überwiegender Teil der Demonstrierenden sei gewaltbereit gewesen, teilte die Kantonspolizei Basel-Stadt am Sonntag mit. Die Polizeikräfte seien gezielt angegriffen worden. 

Demo-Teilnehmer*innen hätten die Eskalation aktiv gesucht. Die Polizeikräfte seien an verschiedenen Orten mit Steinen, Knallkörpern, Flaschen und Farbbeuteln beworfen worden. Zwei Polizistinnen und ein männlicher Kollege seien durch Feuerwerkskörper verletzt worden.

Gummischrot und Pfefferspray eingesetzt

Die Stimmung sei «aufgeheizt und aggressiv» gewesen. Die Polizei habe Gummischrot, Reizstoff und Pfefferspray eingesetzt. Die Teilnehmenden der Kundgebung seien mit Schutz- und Vermummungsmaterial ausgerüstet gewesen. Die Polizei schreibt in ihrer Mitteilung von einem «gewaltbereiten Demonstrationszug». Rund 400 Personen hätten daran teilgenommen.

Die Polizei habe den Demonstrationszug mit Gummischrot zurückgedrängt. Die unbewilligte Kundgebung hatte um 15 Uhr begonnen. Sie löste sich gegen 17.30 Uhr auf.

Laut Polizeiangaben kam es auf der gesamten Route zu diversen Sachbeschädigungen durch Schmierereien und Farbbeutel. Die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt hätten einzelne Schmierereien beseitigt.