38,8 Millionen Franken kostet die 2. Sanierungsetappe des 45-jährigen Basler Stadttheaterbaus.
Auf den wegen den Corona-Schutzmassnahmen gelichteten Zuschauerplätzen hat sich viel Baustaub abgelagert.
Saniert wurde unter anderem der Bühnenturm in Basler Stadttheaterbau.
Endspurt auf der Grossbaustelle Theater Basel
38,8 Millionen Franken kostet die 2. Sanierungsetappe des 45-jährigen Basler Stadttheaterbaus.
Auf den wegen den Corona-Schutzmassnahmen gelichteten Zuschauerplätzen hat sich viel Baustaub abgelagert.
Saniert wurde unter anderem der Bühnenturm in Basler Stadttheaterbau.
Die Sanierungsarbeiten am 45-jährigen Basler Stadttheaterbau sind in der Endphase. Am Montag haben Vertreter des Hochbauamts und der technische Direktor des Theaters an einer Baustellenführung über den aktuellen Stand der 38,8 Millionen Franken teuren Bauarbeiten orientiert.
Weil das Theater Basel wegen des Corona-Lockdowns seine vergangene Spielzeit bereits im März abbrechen musste, haben die Arbeiten an der 2. Sanierungsetappe sechs Wochen früher als geplant in Angriff genommen werden können, sagte Ramon Ebi vom Basler Hochbauamt an der Baustellenführung. Deshalb habe man die ursprünglich auf 2021 terminierte 3. Sanierungsetappe um ein Jahr vorgeschoben.
Dies ist laut Ebi der Grund, warum die Erneuerung der Hauptfassade zur Spielzeiteröffnung am 10. Oktober noch nicht vollständig abgeschlossen sein wird. Den Theaterbetrieb unter der neuen Leitung von Benedikt von Peter werde dies aber nicht beeinträchtigen. Und letztlich überwiege der Vorteil, dass im kommenden Jahr nicht erneut Gerüste aufgebaut werden müssten.
Die Sanierung und Erneuerung der Fassade habe sich als aufwändige Aufgabe herausgestellt, so Ebi weiter. Das lag zum einen am schadstoffbelasteten Aussenputz, zum anderen am Umstand, dass man an diesem als schützenswert inventarisierten Bau die Auflagen der Denkmalpflege berücksichtigen musste.
120 Kilometer Kabel neu verlegt
Im Innenbereich standen nach den gebäudetechnischen Sanierungen von 2014 bis 2019 Sanierungsarbeiten am Bühnenturm, an der Bühnentechnik sowie im Sanitärbereich und in der Kantine an. Unter anderem mussten 120 Kilometer Kabel neu verlegt werden, wie Joachim Scholz, der technische Direktor des Theaters, sagte.
Hier eilt die Zeit. Bereits in gut einer Woche wird der Probenbetrieb losgehen. Dann werden auch die rund 100 zwischenzeitlich ausgelagerten Büroarbeitsplätze wieder ins Haupthaus zurückkehren.
Scholz gab sich guter Dinge, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Mit Blick auf die dicke Staubschicht im Foyer, Zuschauerraum und auf der Bühne bereitet ihm nach eigenen Angaben in erster Linie das «grosse Saubermachen» noch etwas Sorgen.
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