Wahlen 2019 – BS SR/NR Eva Herzog freut sich über ihr Glanzresultat

SDA

20.10.2019 - 13:35

Die nach den brieflichen Stimmen faktisch bereits gewählte neue baselstädtische Ständerätin Eva Herzog freut sich über ihr «glänzendes Resultat». Die klar unterlegene LDP-Kandidatin Patricia von Falkenstein tröstet sich mit dem guten Abschneiden ihrer Partei bei den Nationalratswahlen.

Der Jubel bei Rotgrün nach der Bekanntgabe der Resultate der brieflich Wählenden im Kanton Basel-Stadt war gross. Es zeichne sich das beste Resultat der politischen Linken in Basel-Stadt sei hundert Jahren ab, verkündeten mehrere Exponenten der SP.

Eva Herzog freut sich über ihr «glänzendes Resultat»: «Dass ich im ersten Wahlgang gewählt werde, damit konnte ich eigentlich rechnen, dass das Resultat so deutlich ausfällt, überrascht mich aber», sagte sie gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Auch ihre bürgerliche Gegenkandidatin Patricia von Falkenstein von der LDP hat damit gerechnet, dass sie die Wahl gegen die Favoritin aus der SP nicht gewinnen wird. «Dass das Resultat aber so deutlich ausfallen wird, das hat mich dann doch überrascht», sagte sie. «Überrascht, aber nicht betrübt», wie sie hinzufügte.

Nicht betrübt ist von Falkenstein, weil sie sich als Parteipräsidentin gleichzeitig über das gute Abschneiden ihrer Partei bei den Nationalratswahlen freuen kann: Die LDP machte hier 3,4 Prozentpunkte gut. «Ich blicke also mit einem weinenden und einem lachen Auge auf diese Wahlen.»

Bei Herzog sind es zwei lachende Augen. «Die Aussicht, dass Tanja Soland den Sprung in die Regierung bereits im ersten Wahlgang schaffen könnte, würde meine Freude perfekt machen», sagte sie.

SVP-Kandidat als grosser Wahlverlierer

SVP-Nationalrat Sebastian Frehner sieht sich bereits nach den brieflichen Stimmen als der grosse Wahlverlierer. „Der Basler SVP-Sitz ist weg, da habe ich nach den Verlusten von über 5 Prozentpunkten keine Zweifel“, sagte er. Er habe vor der Wahl mit einer stabilen Stammwählerschaft gerechnet. „Aber in Basel-Stadt hat sich des schweizweiten Trend hin zu den Grünen offensichtlich besonders stark gezeigt.“

Zurück zur Startseite