UnwetterHeftiges Gewitter richtet in Basel grossen Schaden an
tl, sda
20.7.2022 - 21:59
Ein heftiges Gewitter hat am frühen Mittwochabend in Basel grossen Schaden angerichtet. Bäume knickten, das Hirsch-Gehege des Schwarzparks wurde beschädigt. Seit den frühen Morgenstunden des Donnerstags werden die umgeknickten Bäume und die gefallenen Äste weggeräumt.
tl, sda
20.07.2022, 21:59
21.07.2022, 11:06
SDA
Die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt und die Kantonspolizei standen im Dauereinsatz, wie die Polizei am Abend mitteilte. Gewitter und Sturm wüteten demnach ab 18.00 Uhr. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand ernsthaft verletzt.
Starke Windböen, grosse Hagelkörner und viel Regen sorgten für grössere Verwüstungen: Alleine bei der Kantonspolizei Basel-Stadt gingen innert 90 Minuten rund 300 Anrufe ein, woraus sich 55 Einsätze ergaben. Die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt musste bis 21.30 Uhr 92 Mal ausrücken.
Etliche Bäume knickten um und versperrten Strassen, Trottoirs und Velowegen. Einige landeten auf oder knapp neben geparkten Fahrzeugen.
Die St. Alban-Fähre musste am Steg gesichert werden, weil sie wegen des Sturms den Rhein hinunter zu treiben drohte. Dächer wurden abgedeckt, Baustellenelemente fielen um und sogar mobile Toilettenanlagen wurden vom Wind davongetragen, wie die Behörden weiter meldeten. Vor etlichen Abflüssen sammelte sich Regenwasser, das grosse Teile der Fahrbahn unter Wasser setzte.
Nachhaltige Schäden an Bäumen befürchtet
Seit den frühen Morgenstunden des Donnerstags ist die Stadtgärtnerei dabei, die zahlreichen umgeknickten Bäume und von starken Drehwinden abgerissenen Äste wegzuräumen, wie das Bau- und Verkehrsdepartement mitteilte. Erste notfallmässige Aufräumarbeiten waren bereits in der Nacht durch die Feuerwehr erledigt worden.
Erste Priorität habe das Wegräumen von Stämmen und Ästen entlang der Strassen. Anschliessend werde sich die Stadtgärtnerei um die «grossen Schäden» in den Parkanlagen kümmern. Untersucht würden auch oberflächlich unauffällige Schäden. Dabei müssten allenfalls Fällungen von Bäumen erwogen werden, denen man keine längere Überlebensdauer mehr attestieren könne, heisst es.
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