ArchäologieHörnligasse in Baden AG: Römische Wohnbebauung dokumentiert
ga, sda
13.7.2021 - 09:36
In der Hörnligasse in Baden AG sind Grundmauern von Steingebäuden aus der Römerzeit freigelegt und von der Aargauer Kantonsarchäologie dokumentiert worden. Die Befunde reihen sich in die 2000-jährige Bädergeschichte ein.
13.7.2021 - 09:36
SDA
Die Hörnligasse verbindet Kurplatz und Bäderstrasse. In der Römerzeit befand sich hier eine terrassierte Hangbebauung mit Wohn- oder Unterkunftsgebäuden, wie die Aargauer Kantonsarchäologie am Dienstag mitteilte.
Im Bereich der modernen Leitungsgräben liessen sich Grundmauern von Steingebäuden aus dem ersten bis dritten Jahrhundert nach Christus erkennen. Mauerzüge unterschiedlicher Bauart belegten wiederholte Umbauten. Fragmente von bemaltem Wandverputz und Reste eines Mörtelbodens zeugten von der baulichen Qualität der Gebäude.
Es zeige sich, dass die Fundamente der mittelalterlichen Gasthäuser «Blume» und «Hörnli» teilweise direkt auf die Mauerreste und den Abbruchschutt der römischen Gebäude gesetzt worden seien.
Die römischen Gebäude bei der Hörnligasse wurden gemäss Kantonsarchäologie spätestens im dritten oder frühen vierten Jahrhundert nach Christus aufgegeben. Mit dem Wiederaufblühen der Bäder spätestens ab dem zwölften Jahrhundert und dem Bau der benachbarten Gasthäuser sei die heutige Gasse entstanden.
Mit den Arbeiten in der Hörnligasse endet die archäologische Begleitung der Leitungsbauarbeiten und Belagserneuerungen am und um den Badener Kurplatz.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover