Sicherheit Intensivphase gegen Kriminalität im Kleinbasel erfolgreich

mafr, sda

30.5.2024 - 08:01

Seit die Basler Polizei intensive Kontrollen im unteren Kleinbasel durchgeführt hat, ist die Gewalt zurückgegangen. (Symbolbild)
Seit die Basler Polizei intensive Kontrollen im unteren Kleinbasel durchgeführt hat, ist die Gewalt zurückgegangen. (Symbolbild)
Keystone

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat nach einer zweimonatigen Intensivphase gegen die Kriminalität im unteren Kleinbasel eine positive Bilanz gezogen. Seit der Aktion seien im Gebiet keine schweren Gewaltdelikte mehr verübt worden.

30.5.2024 - 08:01

Bei den täglichen Kontrollen und Aktionen zur Reduktion von Gewalt-, Vermögens- und Betäubungsmitteldelikten seien im März und April 1340 Personen kontrolliert worden, schrieb die Polizei in einem Communiqué am Donnerstag.

112 Personen seien dabei festgenommen worden. Rund die Hälfte habe gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz verstossen und werde nun von den zuständigen Kantonen weggewiesen.

Anzeigen sanken um 36 Prozent

Die Gewalt im ganzen Stadtgebiet habe sich durch die Aktion reduziert. Seien es im Januar dieses Jahres noch 484 Anzeigen wegen Raub, allgemeinen Diebstahls oder Diebstählen aus Fahrzeugen gewesen, sank diese Zahl bis im April auf 308, so die Polizei. Auch im laufenden Monat Mai sei die Tendenz weiter sinkend.

Nach der Intensivphase werde die Polizeiarbeit im unteren Kleinbasel mit den regulären Mitteln weitergeführt, heisst es weiter.

Erst im März beschloss die Basler Regierung ein Massnahmenpaket für das betroffene Gebiet. Für 988'000 Franken sollen unter anderem der Rangerdienst auf der Dreirosenanlage auf das ganze Jahr ausgeweitet, sowie mehr Konsumplätze in den Kontakt- und Anlaufstellen geschaffen werden.

Einen Monat zuvor wurde die Beleuchtung bei der Dreirosenanlage verstärkt. Seit August 2023 sind 16 Kameras installiert, die das Gebiet zusätzlich überwachen.

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