Im Kanton Aargau erhalten positiv auf Covid-19 getestete Personen und deren engen Kontaktpersonen per sofort automatisch ihre Isolations- und Quarantäneverfügung zugestellt. Telefonische Anrufe im Contact Tracing sind gemäss Kantonsbehörden nicht mehr vorgesehen.
17.1.2022 - 13:09
SDA
Wie bisher müssten positiv auf das Coronavirus getestete Personen ihre Daten und jene von engen Kontaktpersonen selber erfassen, teilte das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Montag weiter mit.
Als Grund für die automatischen Verfügung wird die stark ansteigende Zahl von Infektionen angegeben. Die Omikron-Variante führe alleine im Aargau zu Fallzahlen von gegen 2000 Ansteckungen pro Tag. Laut Modellrechnungen könnte sich diese Zahl noch einmal deutlich erhöhen, wie es weiter heisst.
Verfügung per im Mail-Postfach
Die Software des Contact Tracing erstellt neu vollständig automatisch Isolations- und Quarantäneverfügungen und schickt sie positiv getesteten Personen und deren Kontaktpersonen per E-Mail zu. Das Contact Tracing führt lediglich Stichproben durch, um die Korrektheit der ausgestellten Verfügungen zu gewährleisten.
Auf Telefonanrufe zur Vervollständigung von Daten wird ab sofort verzichtet, wie das DGS festhält. Wer bei der Selbstregistrierung fehlerhafte Angaben mache, erhalte allenfalls auch eine fehlerhafte Isolations- oder Quarantäneverfügung.
Abstriche bei Statistik
Ein Teil des bisher im Contact Tracing eingesetzten Personals übernehme innerhalb des Covid-19-Programms neue Aufgaben. Wegen der Automatisierung sei insbesondere mit einem erhöhten Aufkommen an Anfragen in der Hotline zu rechnen.
Die weitgehende Automatisierung führt laut DGS auch dazu, dass nicht mehr alle bisher erfassten Daten zu infizierten Personen und deren Kontaktpersonen verfügbar sein werden. Die korrekte statistische Erfassung aller bisher verfügbaren Daten habe zurzeit keine Priorität. Datenlücken nimmt der Kanton Aargau zu Gunsten eines optimierten Contact Tracing in Kauf.
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